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Freitag, 23. September 2016

[Rezension] Heat Wave - Hitzewelle

[unbezahlte Werbung]

Titel: Heat Wave - Hitzewelle
Autor: Richard Castle
Verlag: Cross - Cult
Seiten: 286
Preis:  11,80 [D] (Taschenbuch)
            13,20 [A]
ISBN: 978-3-86425-007-1

Inhalt:
Ein New Yorker Immobilienmagnat stürzt aus großer Höhe auf einen Bürgersteig in Manhattan. Eine Vorzeigeehefrau mit einer zwielichtigen Vergangenheit überlebt knapp einen Überfall. Gangster und Mogule, die jede Menge Gründe zum Töten haben, präsentieren wasserdichte Alibis. Und dann kommt es während einer rekordverdächtigen Hitzewelle zu einem weiteren schockierenden Mord und damit zu einer Kehrtwende im aktuellen Fall. Die schmutzigen kleinen Geheimnisse der Reichen, die bisher im Dunkeln lagen, werden aufgedeckt – und erweisen sich als tödlich.
Detective Nikki Heat vom NYPD Morddezernat ist nicht nur taff und professionell, sondern besitzt auch einen starken Sinn für Gerechtigkeit. Doch als ihr Vorgesetzter ihr den Starjournalisten Jameson Rook zuteilt, damit dieser bei ihren Ermittlungen für einen Artikel über die New Yorker Polizei recherchieren kann, sieht sie sich plötzlich einer unerwarteten Herausforderung gegenüber.

Protagonisten:
Nikki Heat ist Detective beim NYPD - Morddezernat und überaus smart, sexy und professionell. Zudem besitzt sie einen starken Sinn für Gerechtigkeit und hasst Verbrechen über alles. Die Figur der Nikki Heat basiert auf Detective Kate Beckett vom 12. Revier der Serie Castle. Wie Kate ist auch Nikki eine starke Persönlichkeit, die aber unter ihrer unnahbaren Fassade einen verletzlichen Kern versteckt. In Bezug auf ihre Gefühle für den Starjournalisten Jameson Rook ist sie ziemlich stur und versucht sie zu leugnen. Ich mochte sie sehr, sehr gerne, da sie sich nicht unterkriegen ließ und immer weitergekämpft hat, egal welche Hindernisse sich ihr in den Weg stellten.

Jameson Rook ist Starjournalist in New York und recherchiert für einen Artikel über die New Yorker Polizei. Er wird Nikki Heat zugeteilt, die sich plötzlich einer unerwarteten Herausforderung gegenüberstehen sieht, denn Jameson ist genauso anstrengend wie gutaussehend. Meiner Auffassung nach basiert er fast zu 100 % auf Richard Castle, dem Krimiautor aus Castle. Er ist ein liebenswerter Klugscheißer, der äußerst charmant ist und mich mehr als einmal mit seinen Kommentaren zum Lachen gebracht hat. Außerdem stellt er immer geniale Theorien auf, die Nikki beim Lösen ihrer Fälle helfen.

Meine Meinung:
Ich ja ein riesiger Fan der Serie Castle und als ich erfahren habe, dass es die Nikki-Heat-Bücher wirklich gibt, musste ich sie lesen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nikki Heat und Jameson Rook erinnern mich total an Kate Beckett und Richard Castle und die beiden sind einfach ein unschlagbar, perfektes Team. Ich liebe Rooks spaßige Kommentare und seine charmante Art, mit der er Nikki manchmal richtig auf die Palme bringen kann.
Was auf alle Fälle ein Pluspunkt ist, ist die Tatsache, dass Nikki sich ihren Gefühlen für Jameson ziemlich schnell nachgibt, aber trotzdem nichts von einer festen Beziehung hält, da Job und Privatleben einfach nicht zusammenpassen. Sie ist eben die knallharte Polizistin.
Dieses Buch ist nicht blutrünstig, sondern lebt von solider Polizeiarbeit mit einer guten Portion Action und Spannung sowie einer überraschenden Wendung. Für Castle-Fans ein absolutes Muss. Ich für meine Fälle bin restlos begeistert. Auch das Cover sieht haargenau so aus wie in der Serie, doch wer der wirkliche Autor der  Bücher ist, weiß man nicht.
Alles in allem gebe verdiente 5/5 Sternen.

Cover 5/5
Inhalt 5/5
Schreibstil 5/5

5/5 Sterne



Samstag, 10. September 2016

[Rezension] Wie Monde so silbern

[unbezahlte Werbung]

Titel: Wie Monde so silbern
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Carlsen
Seiten: 379
Preis:    9,99 [D] (Taschenbuch) 18,99 [D] (Hardcover)
            10,30 [A]
ISBN: 978-3-551-31528-1

Danke an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden.
Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Protagonisten:
Linh Cinder ist eine toughe Protagonistin, die weiß, was sie kann und zu wissen glaubt, wer sie ist. Ich mochte sie von Beginn an. Sie lässt sich nicht unterkriegen, hat keine Probleme mit sich selbst. Natürlich denkt sie, dass sie weniger wert ist als die Menschen, aber das ist sie nicht. Doch wenn sie in die Nähe von Prinz Kai kommt, wird sie nervös. Er darf nicht erfahren was sie wirklich ist, denn sonst würde er sie wegstoßen und verachten.

Prinz Kai ist Thronfolger der Staatenbundes Asien und auf seinen Schultern lastet viel Verantwortung. Seine Entscheidung könnte die ganze Erde retten oder vernichten. Er ist sehr süß zu Cinder und wirkt total bodenständig. Kein Prinz, der zu sehr von sich selbst überzeugt ist. Im Gegenteil, er ist sogar ein wenig unsicher, was ihn noch sympathischer wirken lässt.

Meine Meinung:
Absolut genial. Zu Anfang war ich zwar sehr verwirrt, als plötzlich die Rede von Drähten am Fuß, Androiden und Cyborgs war, denn davon steht nicht ein einiges Wort im Klappentext. Und ehrlich gesagt hatte ich von dieser neuen Auflage des Märchens "Cinderella" schon etwas anderes erwartet und keine dystopische Welt. Aber Marissa Meyer hat es dann doch geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Ihr Schreibstil ist flüssig, leicht und mitreißend und man muss von Science Fiction überhaupt keine Ahnung haben, um dieses Buch zu lesen. Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, als ich dann registriert hatte, wo das ganze spielt. Typisch sind amerikanische oder englische Städte, aber noch nie habe ich ein Buch gelesen, dass im asiatischen Raum spielt. Das hat alles noch abwechslungsreicher gemacht.
Ähnlichkeiten mit Cinderella gibt es tatsächlich. Eine böse Steifmutter, zwei Stiefschwestern, wobei Pearl die fiese der beiden ist und Peony tatsächlich Cinders beste Freundin. Diese innige Freundschaft der beiden hat mich wirklich berührt und es ist traurig, was dann passiert. Außerdem verliert Cinder nach dem königlichen Ball nicht nur ihren Schuh ...
Das Buch hat die perfekte Länge, mit viel Spannung, einer trügerisch schönen sowie hinterhältigen Königin vom Mond und ein bisschen Liebesgeschichte. Dummerweise gibt es einen miesen Cliffhänger und ich musste mir Band zwei Wie Blut so rot kaufen, um zu erfahren wie es mit Cinder und Kai sowie der Erde weitergeht.
Alles in allem und dem wunderschönen Cover, sowohl als Hardcover und als Taschenbuch, gebe ich dem Buch 5/5 Sternen. Absolut lesenswert und keine Angst vor dem Science Fiction.

Cover 5/5
Inhalt 5/5
Schreibstil 5/5

5/5 Sterne