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Samstag, 9. Juni 2018

[Rezension] Dornengrab

[unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar]

Titel: Dornengrab
Autor: Aikaterini Maria Schlösser

Verlag: Books on Demand
Seiten: 112
Preis:  6,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 
 9783746005935


Inhalt:
Worms, 10. Juni 1371
Der Fleischersohn Hartmuth umwirbt erfolgreich die reiche Kaufmannstochter Margarethe, um dem Armutsviertel zu entfliehen. Neben seiner Ehe führt er eine geheime Liebschaft mit der heißblütigen Elsslin. Alles scheint perfekt, bis ausgerechnet die Frau, die er liebt, seinen hart erkämpften Wohlstand zu zerstören droht. Er trifft eine grausame Entscheidung. Doch es gibt Mächte, die stärker sind als der Tod. Und sie locken ihn unmittelbar in das Dornengrab, das er selbst erschaffen hat.


Meine Meinung:
Schon durch das Cover  und den Titel wird deutlich, dass es sich bei diesem Büchlein um eine Geschichte mit düsterer Atmosphäre und bedrückender Stimmung handelt. So ist es auch. Von Anfang bis Ende. Besonders sind die feinen Illustrationen zwischendurch, die perfekt zur Geschichte passen und die Düsternis unterstreichen.
Hartmuth, der Protagonist der Novelle, ist wohl einer der unsympathischsten Personen, die mir je untergekommen ist, aber das wurde vielleicht auch so gewollt. Die Tatsache, dass er zudem ein Mörder ist, macht es nicht besser.
Es ist bemerkenswert, wie präzise und auf den Punkt gebracht, die Autorin die Szenerie darstellen kann, um den Leser zu fesseln. Sie spielt mit der Psyche Hartmuths als auch mit der des Lesers. Ich wusste oft nicht, ob das, was gerade geschah nun Wirklichkeit war oder nur Wahnvorstellungen in Hartmuths Kopf. 
Das Ende ist verläuft rasant und plötzlich. Wäre es ein Film, würde ich mich wahrscheinlich zu Tode gruseln. 
"Dornengrab" ist eine faszinierende Mysterynovelle für Zwischendurch. Sie konnte mich zwar nicht vollständig in seinen Bann ziehen, aber es war trotzdem ein besonderes Leseerlebnis.

     

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