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Montag, 10. Juni 2019

[Rezension] Die Schattenflüsterin - Zwischen Herz und Dämon

                                                           [Rezensionsexemplar]

Titel:
Die Schattenflüsterin - Zwischen Herz und Dämon
Autor: Olga A. Krouk
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 258
Preis: 12,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-95991-485-7

Inhalt:
Was würdest du tun, wenn du in den Schatten der Menschen ihre Zukunft sehen, sie aber nicht verändern kannst?
Eine seltene Gabe, die Liza in die Verzweiflung treibt.
Ein attraktiver Dämon, der sie umbringen soll.
Ein uralter Kult, der die Antworten kennt, aber ihre Fähigkeiten für sich haben will.
Wem kann Liza noch trauen? Der einzige, der zu ihr steht, ist dieser verschlossene Junge aus der Nachbarschaft. Er ist ihr Fels in der Brandung. Er lässt ihr Herz höher schlagen. Doch die Schatten sagen voraus, dass er sterben wird. Ihretwegen. Um ihn zu retten, muss Liza sich ihrer Gabe und den bösen Mächten stellen.

Protagonisten:
Liza ist neunzehn Jahre alt, als sie beschließt, ein Auslandssemester in Russland zu machen. Genauer gesagt in Sankt Petersburg. Denn dort kommt ihr Vater her und irgendwo hofft sie, ihn zu finden. Leider ist das alles nicht so einfach, denn sie hat Visionen und die Schatten machen ihr das Leben schwer. Ich mochte sie von Anfang an sehr gerne, denn sie hat eine ordentliche Portion Humor, Stärke, aber ist nicht diejenige, die unbedingt die Welt im Alleingang retten muss.

Meine Meinung:
Das ist Urban Fantasy ganz nach meinem Geschmack!
Das Setting mal ein anderes als Amerika. Ich habe den russischen Charme, der ja eindeutig eher rau, als liebenswürdig ist, förmlich fühlen können. Vor allem, da die Autorin den russischen Akzent auch wirklich ausgeschrieben hat. Das hat das Ganze so viel authentischer gemacht.
Einen riesigen Pluspunkt gibt es zudem für die Tatsache, dass die Eltern der Protagonisten auch mal eine bedeutende Rolle spielen. Normalerweise sind diese entweder tot, auf mysteriöse Weise verschwunden oder werden höchstens am Anfang in drei Nebensätzen erwähnt. Zwar macht genau das auch hier zu Beginn eben diesen Anschein, doch dieser wird sehr schnell widerlegt und die Geschichte nimmt rasch an Fahrt auf.
Dann haben wir noch einen super süßen Hund, eine tolle Liebesgeschichte und viel Fantasy.
Die slawische Mythologie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und man erfährt sehr viel über jene Götter.All diese Hintergründe, Orte, die St. Petersburg betreffen sowie Werke, die Liz im Literaturunterricht kennenlernt, wirkten unheimlich gut recherchiert und man kann wirklich eine Menge Neues lernen.
Durch den locker leichten Schreibstil, der mit einer ordentlichen Prise Humor von Lizas Seite her aufgemischt wird, macht das Lesen des Buches einfach unheimlich viel Spaß. Einige Dinge waren irgendwo vorhersehbar, andere wiederum nicht und diese Mischung bewirkt, dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.
Das Ende ist nicht wirklich so richtig zufriedenstellend und ich hoffe ganz arg, dass wir hier noch eine Fortsetzung bekommen werden.
Ansonsten hat die Geschichte es eindeutig in meine Jahreshighlights geschafft. Also: LEST ES!



1 Kommentar:

  1. Hey Bianka,

    was für ein tolles Bild zum Buch. Ich habe es vor kurzem gelesen und irgendwann im April wird meine Rezension zum Buch hochgeladen. Mich hat es nicht so sehr begeistert wie dich, aber mich hat es auf jeden Fall gut unterhalten und ich mochte die Verbindung mit der slawischen Mythologie. In deiner Rezension sprichst du auf jeden Fall Dinge an, die ich auch unterstützen kann, die bei mir allerdings keinen Einzug gefunden haben.

    LG, Moni

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