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Samstag, 21. September 2019

[Rezension] Hotel der Magier

                                                               [Rezensionsexemplar]

Titel: Hotel der Magier
Autor: Nicki Thornton

Verlag: Carlsen
Seiten: 288
Preis: 15,00 [D] (Hardcover)

           15,50 [A]
ISBN: 978-3-551-52116-3


Inhalt:
Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Protagonisten:
Seth ist Küchenjunge im Hotel "Zur letzten Chance". Der elternlose Junge wird vom Hotelbetreiberehepaar und ganz besonders von deren Tochter schikaniert und ausgenutzt. Seths größter Traum ist es, einmal von diesem Ort fortzukommen und ein großer Koch zu werden. Er hat nämlich ein Händchen fürs Kochen, findet seine Zutaten im Hotelgarten und zaubert ganz köstliche Dinge. Seine Katze Nachtschatten ist seine einzige Freundin an diesem gruseligen Ort. Er war mir sofort sympathisch, auch wenn er manchmal wirkt, als hätte er ein Brett vorm Kopf. 


Meine Meinung:
Die Mischung aus Magie und Krimi hat mich sofort angesprochen. Das Buch ist jedoch eher für eine jüngere Altersgruppe gedacht. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Freude beim Lesen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und die Handlung schreitet flott voran. Teilweise etwas zu flott und ich musste kurz innehalten, um nachzuvollziehen, welchen Gedankengang Seth gerade verfolgt.
Wirklich kreativ, aber auch gewöhnungsbedürftig fand ich die Namen der sieben Gäste. Wenn Prof. Penelope Papperspuk, Darinder Dunsterdunstable und Gloria Trottelbohne auf einen Schlag genannt werden, kann das schon überfordernd sein xD. Gemerkt habe ich sie mir nicht alle und musste ab und an vorne in die Gästeliste schauen. Leider blieben einige der Charaktere etwas blass, was bei der Anzahl von zwölf Stück aber noch entschuldbar ist.
Die Idee, die hinter der Magie steckt, ist ganz interessant, aber auch nicht wirklich neu. Für Kinder, dennoch bestimmt faszinierend zu entdecken.
Auch die ganze Geschichte mit dem Mord und Seths Versuch, seine Unschuld zu beweisen, ist vor allem bis zur Hälfte sehr spannend. Danach plätscherte die Geschichte etwas vor sich hin, bevor man am Ende mit einem magischen Finale belohnt wird. Eine besondere Wendung hat mich persönlich wirklich überrascht und damit meine ich nicht, wer der Mörder ist. Glücklicherweise wird es einen zweiten Teil geben, denn nicht alle Fragen wurden beantwortet.
Für mich ist es ein Buch, dass nicht nur von der Aufmachung her punktet, sondern auch für humorvolle, teils skurrile Lesestunden sorgt. 


-> Hier geht es zum Buch: Hotel der Magier

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