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Donnerstag, 12. September 2019

[Rezension] Unter dem Zelt der Sterne

                                                                     [Rezensionsexemplar]

Titel:
Unter dem Zelt der Sterne
Autor: Jenn Bennett
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 400
Preis: 15,00 [D] (Taschenbuch)
           15,50 [A]
ISBN: 978-3-551-58398-7


Inhalt:
Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts mehr zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen? 

Protagonisten:
Zorie ist eine Planerin, wie sie im Buche steht. Alles muss genauso ablaufen, wie sie es sich vorgenommen hat. Niedergeschrieben auf Listen und verziert mit buntem Waschitape. Am liebsten trägt sie Karomuster farblich abgestimmt mit ihrer Brille. Und sie liebt Astronomie. Man muss dieses Mädchen einfach ins Herz schließen.

Lennon ist so ziemlich das Gegenteil von Zorie. Er liebt Reptilien aller Art, zeichnet im Mangastil und weiß, wie man in der wilden Natur überlebt. Dazu ist er sportlich, eher schweigsam und wirklich vernünftig. Wenn man ihn erst einmal kennengelernt hat, liebt man ihn genauso wie Zorie. 

Meine Meinung:
Ich habe mich in die Geschichte verliebt! Vor allem aber in die beiden Protagonisten, die mit ihrer nerdigen Art absolut liebenswert sind. Aber auch die Nebencharaktere wie Zories herzensgute Stiefmutter Joy, Lennons obercoole Mütter Mac und Sunny oder Zories Astronomiefreundin Avani sind unheimlich sympathisch. 
Die Autorin bietet dem Leser hier nicht nur eine süße Liebesgeschichte sondern konfrontiert mit Themen, die gerne unter den Tisch gekehrt werde: Familienprobleme, Fremdgehen, Nachbarschaftsfehden und Homophobie. Sie thematisiert, was in unserer Gesellschaft einfach der Fall ist und das ist gut so! 
Auch das Setting - ein wahnsinnig schöner Nationalpark in der Sierra Nevada - lädt zum Träumen ein und macht Lust auf Wanderurlaub. Auch wenn ich persönlich mehr wie Zorie nicht so wirklich ein Wanderfan bin. Aber das Kopfkino ist unbeschreiblich. 
Jenn Bennetts Schreibstil ist unfassbar angenehm zu lesen. Sie kreiert hier eine hervorragende Mischung aus bildhaften Beschreibungen, Gefühlen und Spannung, die mich immer wieder dazu verleitet haben, das Buch am liebsten in einem Rutsch durchzulesen. Obwohl die Handlung eher ruhig ist, muss man einfach mit Zorie und Lennon mitfiebern, denn es geschehen so einige doch recht unerwartete Dinge.  
Für mich ist diese einfühlsame, romantische, aber auch ernste und tiefgründige Liebesggeschichte ein echtes Highlight. Sie lädt zum Wohlfühlen und Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken ein und verdient es, von jedem gelesen zu werden!



-> Hier geht es zum Buch: Unter dem Zelt der Sterne


1 Kommentar:

  1. Hi Bianka,

    das Cover ist ein Traum und ging auf Instagram rum wie nix. Ich bin begeistert.
    Die Geschichte scheint Lust auf mehr zu machen bzw. auf Urlaub.
    Danke für die Rezi.

    Liebe Grüße
    Tina

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