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Donnerstag, 14. November 2019

[Rezension] Strange the Dreamer

[Rezensionsexemplar]


Titel: Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte 1
Autor: Laini Taylor
Verlag: One Verlag
Seiten: 352
Preis: 15,00 [D]  (Hardcover)                                                                                                              
ISBN: 978-3-8466-0085-6


Inhalt:
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

Protagonisten:
Lazlo wächst als Waisenkind in einem Kloster auf. Um aus dem grauen Alltag flüchten zu können, versinkt er in Träumereien über eine verborgene Stadt in der Wüste, die voll von fantastischen Kreaturen und sagenhaften Helden ist. Der Glaube an diese Stadt und seine blühende Fantasie lässt er sich von niemandem austreiben. Sie begleiten ihn bis ins Erwachsenenalter hinein und machen ihn leider auch zum Angriffsziel für Spott und Herablassung. 

Sarai ist ... nun, das kann ich euch nicht verraten, ohne zu spoilern. Was ich aber sagen kann, ist, dass ich dieses Mädchen ebenso lieb gewonnen habe wie Lazlo. 

Meine Meinung:
Ich. Bin. Verliebt. 
"Strange the Dreamer" ist definitiv und ohne Frage ein weiteres Jahreshighlight von mir. 
Man lernt Lazlo von klein auf kennen und begleitet ihn über Jahre hinweg. Dadurch konnte ich schnell eine Beziehung zu diesem verträumten, sympathischen jungen Mann aufbauen und sein tiefes Interesse an der verborgenen Stadt total nachvollziehen. Auf seiner Reise mit Eril-Fane und den anderen Tizerkan, gewinnt er an Selbstvertrauen und auch seine vormals blasse, schlaksige Erscheinung verändert sich durch Sonne und körperliche Arbeit.  
Ein weiterer Punkt, der dieses Buch so großartig macht, ist der Schreibstil der Autorin. Sie beschreibt die Orte, Charaktere und Gedanken in einer Art und Weise, die ich nur als magisch bezeichnen kann. Ich wurde von der ersten Seite an mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte lädt zum Träumen ein. Man muss einfach in dieser Märchenwelt versinken, die dennoch auch viele hässliche Seiten hat. Aber selbst diese verpackt Laini Taylor in grandiose Wortgewänder.
Mehr. Ich will mehr davon. Mehr von Weep. Mehr von Lazlo und Sarai. Mehr von Eril-Fane.    
Das Ende des Buches verspricht so viel und ich bin wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung, denn es gibt so einige Dinge, auf die ich hoffe. 

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