Titel: Das Geheimnis der Alaburg
Autor: Greg Walters
Verlag: Amazon Publishing
Seiten: 400
Preis: 13,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-947515-53-0
Inhalt:
Ein Mensch, der von der Magie beherrscht wird, ein Zwerg, der nicht zaubern kann, ein übergewichtiger Zwergelbe, ein hinkender Ork. Sie können die Welt retten – oder vernichten.Leik, 16 Jahre, erlebt einen Winter, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er trifft seine erste Liebe, besucht eine Universität, in der Magie gelehrt wird, und findet zum ersten Mal im Leben Freunde.Aber seine Welt ist dem Untergang geweiht. Nur wenn Leik es schafft, die Farben der Zauberei richtig einzusetzen, kann er sie retten. Denn außer ihm kann niemand auf der Welt alle drei magischen Farben sehen. Das macht ihn außergewöhnlich – und gefährlich …
Protagonisten:
Leik ist 16 Jahre jung und der Ziehsohn des Jägers Gerald. Unter seiner Fuchtel lernt er Spuren lesen, reiten, das Verkaufen von Fellen, Lesen und Rechnen. Er ist noch recht grün hinter den Ohren, naiv, dennoch impulsiv, vorschnell und einiges muss man ihm dreimal erklären, ehe er es versteht. Ein typisch Teenager in der Pubertät eben.
Morla ist ein Zwerg, der nicht zaubern kann und das belastet ihn sehr. Er wurde genau wie Leik auch, an der Alaburg der Weißen Verbindung zugeordnet. Quasi die Außenseiter-Verbindung. Er ist ein absolutes Genie in Rechenkünsten und im Sternenball. In allen anderen Fächern ist er ohne seine magischen Fähigkeiten hoffnungslos verloren.
Direktorin Tejal ist Großmagistra, Heilerin und Rektorin der Universität Alaburg. Mit ihrer strengen Hochsteckfrisur, den engen dunklen Kleidern und ihrem autoritären Auftreten verkörpert sie ihre Rolle absolut hervorragend. Sie ist eine Elbin sowie eine der stärksten Magierinnen des Landes. Anders als viele ihrer Kollegen glaubt sie an Leik und seine Begabung, auch wenn er ihr mehr als einmal die Nerven raubt.
Leik ist 16 Jahre jung und der Ziehsohn des Jägers Gerald. Unter seiner Fuchtel lernt er Spuren lesen, reiten, das Verkaufen von Fellen, Lesen und Rechnen. Er ist noch recht grün hinter den Ohren, naiv, dennoch impulsiv, vorschnell und einiges muss man ihm dreimal erklären, ehe er es versteht. Ein typisch Teenager in der Pubertät eben.
Morla ist ein Zwerg, der nicht zaubern kann und das belastet ihn sehr. Er wurde genau wie Leik auch, an der Alaburg der Weißen Verbindung zugeordnet. Quasi die Außenseiter-Verbindung. Er ist ein absolutes Genie in Rechenkünsten und im Sternenball. In allen anderen Fächern ist er ohne seine magischen Fähigkeiten hoffnungslos verloren.
Direktorin Tejal ist Großmagistra, Heilerin und Rektorin der Universität Alaburg. Mit ihrer strengen Hochsteckfrisur, den engen dunklen Kleidern und ihrem autoritären Auftreten verkörpert sie ihre Rolle absolut hervorragend. Sie ist eine Elbin sowie eine der stärksten Magierinnen des Landes. Anders als viele ihrer Kollegen glaubt sie an Leik und seine Begabung, auch wenn er ihr mehr als einmal die Nerven raubt.
Meine Meinung:
Harry Potter meets Herr der Ringe. Ich mag es eigentlich nicht, Bücher von Grund auf mit anderen Werken zu vergleichen, weil das für mich immer so einen bitteren Nachgeschmack hat. Man kann das Rad nicht neu erfinden. Vor allem nicht im Bereich einer magischen Schule und Wesen des High Fantasy. Sofort wird es als Abklatsch von Harry Potter abgestempelt und das finde ich schade, denn Greg Walters hat sich durchaus bemüht, der Geschichte eine individuelle Note zu verleihen.
Ja, wir haben eine magische Schule und ja, es gibt vier "Häuser" und ja, es gibt auch ein Spiel, das das Pendant zu Quidditch sein kann. Und ja, Leik ist der eine Auserwählte mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten. Aber lassen wir das mal beiseite.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, manchmal waren es mir ein paar Adjektive zu viel, aber ansonsten bin ich sehr gut durch die Geschichte gekommen.
Die Idee, eine Universität als Ort des Friedens und der Freundschaft aufzuziehen, gefiel mir. Allerdings erschließt es sich mir dann nicht genau, warum die Schüler eines Aufnahmetests unterzogen werden, wenn sie am Ende eh in dem Haus landen, dessen Art sie zugehörig sind. Sprich Zwerg, Elb, Mensch oder Ork. Mischlinge scheint es kaum zu geben und wenn doch, landen sie im Außenseiter-Haus.
Die Liebesgeschichte, wenn man sie denn so nennen kann, war für mich doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Leik bezeichnet Drena als seine wahre Liebe, obwohl er sie genau zweimal gesehen und sich einmal mit ihr unterhalten hat, wobei sie ihn kaum beachtet hat. Von Gegenseitigkeit kann man hier nicht sprechen. Aber gut. Vielleicht ist Leik einer, der sein Herz schnell an Mädchen verschenkt, sobald sie ihn anlächeln. Im Umgang mit den weiblichen Wesen legt er zumindest eine ziemliche Unsicherheit an den Tag.
Mit Direktorin Tejal hat Greg Walters bei mir bereits gepunktet. Als McGonagall- und Galadriel-Fan war sie die perfekte Mischung. Ich hätte aber noch zu gern gewusst, welche Beziehung sie und Gerald in der Vergangenheit miteinander verbunden hat. Die Andeutungen waren doch ziemlich mysteriös. Band eins der Farbseher-Saga ist ein wirklich solides Fantasywerk, das allerdings nur wenig Überraschungen parat hält und Charaktere sowie Setting im erwarteten Mainstream verankert. Ich habe es gerne gelesen, wenngleich der Mittelteil sich etwas zieht, da man Leik nun einmal in seinem Alltag an der Alaburg begleitet und nichts großartig Aufregendes passiert. Sehr sympathisch ist die Tatsache, dass hier nicht mit einem Cliffhanger geendet wird, es aber trotzdem genug Gründe für mich gibt, die Reihe weiterzulesen.
Harry Potter meets Herr der Ringe. Ich mag es eigentlich nicht, Bücher von Grund auf mit anderen Werken zu vergleichen, weil das für mich immer so einen bitteren Nachgeschmack hat. Man kann das Rad nicht neu erfinden. Vor allem nicht im Bereich einer magischen Schule und Wesen des High Fantasy. Sofort wird es als Abklatsch von Harry Potter abgestempelt und das finde ich schade, denn Greg Walters hat sich durchaus bemüht, der Geschichte eine individuelle Note zu verleihen.
Ja, wir haben eine magische Schule und ja, es gibt vier "Häuser" und ja, es gibt auch ein Spiel, das das Pendant zu Quidditch sein kann. Und ja, Leik ist der eine Auserwählte mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten. Aber lassen wir das mal beiseite.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, manchmal waren es mir ein paar Adjektive zu viel, aber ansonsten bin ich sehr gut durch die Geschichte gekommen.
Die Idee, eine Universität als Ort des Friedens und der Freundschaft aufzuziehen, gefiel mir. Allerdings erschließt es sich mir dann nicht genau, warum die Schüler eines Aufnahmetests unterzogen werden, wenn sie am Ende eh in dem Haus landen, dessen Art sie zugehörig sind. Sprich Zwerg, Elb, Mensch oder Ork. Mischlinge scheint es kaum zu geben und wenn doch, landen sie im Außenseiter-Haus.
Die Liebesgeschichte, wenn man sie denn so nennen kann, war für mich doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Leik bezeichnet Drena als seine wahre Liebe, obwohl er sie genau zweimal gesehen und sich einmal mit ihr unterhalten hat, wobei sie ihn kaum beachtet hat. Von Gegenseitigkeit kann man hier nicht sprechen. Aber gut. Vielleicht ist Leik einer, der sein Herz schnell an Mädchen verschenkt, sobald sie ihn anlächeln. Im Umgang mit den weiblichen Wesen legt er zumindest eine ziemliche Unsicherheit an den Tag.
Mit Direktorin Tejal hat Greg Walters bei mir bereits gepunktet. Als McGonagall- und Galadriel-Fan war sie die perfekte Mischung. Ich hätte aber noch zu gern gewusst, welche Beziehung sie und Gerald in der Vergangenheit miteinander verbunden hat. Die Andeutungen waren doch ziemlich mysteriös. Band eins der Farbseher-Saga ist ein wirklich solides Fantasywerk, das allerdings nur wenig Überraschungen parat hält und Charaktere sowie Setting im erwarteten Mainstream verankert. Ich habe es gerne gelesen, wenngleich der Mittelteil sich etwas zieht, da man Leik nun einmal in seinem Alltag an der Alaburg begleitet und nichts großartig Aufregendes passiert. Sehr sympathisch ist die Tatsache, dass hier nicht mit einem Cliffhanger geendet wird, es aber trotzdem genug Gründe für mich gibt, die Reihe weiterzulesen.
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