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Montag, 13. Juli 2020

[Rezension] One of us is next

                                                                   [Rezensionsexemplar]

Titel: One of us is next
Autor: Karen M. McManus
Verlag: cbj
Seiten: 400
Preis: 20,00 [D] (Hardcover)

             20,60 [A]
ISBN: 978-3-570-16577-5                                                        

Inhalt:

Es ist ein Jahr her, seit Simon Kelleher starb. Maeve ist in der elften Klasse an der Bayview High. Über Simons Tod und dessen Folgen wird kaum mehr geredet. Da taucht ein anonymes Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel auf, das die gesamte Schülerschaft in Atem hält. Jeder, der nicht mitspielt, wird bloßgestellt. Doch als Maeve an der Reihe ist, weigert sie sich, mitzumachen — das virtuelle Spiel, ausgerichtet von »DarkestMind«, lässt bei ihr alle Alarmglocken läuten. Und dann sind sie plötzlich wieder da: die Schaulustigen. Die Reporter. Die Polizei. Denn es hat wieder einen Toten gegeben …

Protagonisten:
Maeve ist die jüngere Schwester von Bronwyn, die in die ganze Geschichte mit Simon Kelleher verwickelt war. Sie geht in die elfte Klasse der Bayview High. Als junges Mädchen hatte sie Leukämie und hatte immer wieder mit Rückfällen zu kämpfen. Sie ist klug, technisch begabt und vernünftiger als die meisten anderen in diesem Buch. 

Meine Meinung:
Ich war besonders schlau und habe das Buch gelesen, obwohl ich "One of us is lying" nicht kannte. Dass ich mich damit spoilern würde, war mir klar, hat mich aber auch nicht großartig gestört. So habe ich alle Charaktere - auch die aus Band 1 - vollkommen neu kennengelernt. Das hat mich anfangs etwas erschlagen, da es wirklich eine ganze Menge Personen sind, aber nach einer Weile habe ich schließlich durchgeblickt. Ganz zu Anfang gibt es auch eine Auflistung der Charaktere, was ich sehr gerne mag. 
Nun, was die Geschichte angeht, war ich ein bisschen an "Secret Game" erinnert. Dort ging es auch um ein gefährliches Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel. Was als unheimliches Spiel begann, endete mit einem Toten und einer erschreckenden Hintergrundgeschichte einiger Charaktere, die irgendwie alle miteinander verbunden waren. 
Geschrieben ist das Buch aus den Sichten von Maeve, ihrem besten Freund Knox und Phoebe. Sie alle haben ihre Familienprobleme, Beziehungsstress und so weiter und so fort. Dass sie sich schließlich zusammentun, um den mysteriösen Mr. X zu überführen, war absehbar. Zwischendurch hat sich die Geschichte für mich etwas gezogen, da es um alles andere als das Spiel ging. Was ich aber auch verstehen kann, denn all diese Szenen dienten dem näheren Kennenlernen der Figuren sowie dem Einstreuen von Hinweisen. 
Spannung war vorhanden und baute sich vor allem zum Ende hin noch einmal richtig auf. Total mitfiebern konnte ich aber nicht, weil ich ahnte, worauf es hinauslaufen würde. 
Die Auflösung war interessant, schockierend und offenbarte wieder die Abgründe der menschlichen Seele. 


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