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Freitag, 18. Februar 2022

[Rezension] Edingaard 2 - Göttin der Finsternis

                                                                   [Rezensionsexemplar] 

Titel: Edingaard 2 - Göttin der Finsternis
Autor: Elvira Zeißler
Verlag: NovaMD
Seiten: 480
Preis: 14,99 [D]  (Taschenbuch)
             15,50 [A]                                                             
ISBN: 9783966986533

Inhalt: 

Cassions Welt liegt in Trümmern. Seine Eltern ringen mit dem Tod und seine Liebe zu Kyana scheint unmöglich. Während die Ausschreitungen gegen die Magier immer härter werden, suchen Cassion und Kyana nach einem Weg, der dunklen Göttin Einhalt zu gebieten. Doch immer öfter muss Cassion sich fragen, wem Kyanas Loyalität eigentlich gilt …

Protagonisten:
Kyana ist eine junge Magierin, mit großer Zauberkraft, doch sie hat keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit oder ihre Familie. Dafür fühlt sie eine starke Verbundenheit zur Göttin von Edingaard und hat Gefühle für Cassion entwickelt. 

Meine Meinung:
Diesen zweiten Teil der Schattenträger-Saga von Elvira Zeißler habe ich als Hörbuch gehört und es sehr genossen. Abwechselnd lesen unterschiedliche Sprecher die verschiedenen Sichtweisen. Unter anderem Cassions, Kyanas, Lucas oder Linas. Die Lage in Edingaard hat sich seit Mayas Angriff auf Cassions Eltern und Kira dramatisch verschlechtert. Menschen hetzen gegen Magier, es kommt zu Aufständen in den Städten und Kämpfen. Cassion und Kyana begeben sich zusammen mit Bergkobolt Ibertus auf die Suche nach einem magischen Kristall, der in der Lage sein soll, Cassandra, Brin und Kira zu retten. Zeitgleich stiftet eine dunkle Magierin Unheil und entlässt grausame Kreaturen ins Land. 
Ich musste mich anfangs etwas an die unterschiedlichen Stimmen gewöhnen, doch sobald ich wieder in die Geschichte eingetaucht war, bot die Vielzahl an Sprechern eine gute Abwechslung. Lieblingscharakter Nummer eins ist definitiv Ibertus. Cassion war mir aufgrund seiner immer wieder aufkommenden Eifersucht und seines ruppigen Verhaltens deutlich weniger sympathisch als noch in Band eins. Allerdings hat er auch am stärksten mit seiner dunklen Magie zu kämpfen, die ihn fast zu einem anderen Menschen macht. Besonders spannend waren für mich die Kapitel aus Linas oder Lucas Sichtweise. Lina ist ein Charakter, der neu eingeführt wird und einem das erschreckende Geschehen außerhalb von Uyendil näher bringt. Ansonsten bekommt man wie schon in Teil eins viele magische Geschöpfe, Intrigen, vielschichtige Charaktere und einen durchweg spannenden Plot mit einigen Wendungen, die ich irgendwo erahnt habe, die dennoch sehr schön umgesetzt wurden. Das Ende hat mich nicht so sehr in Aufregung versetzt wie der Vorgängerband, ist aber wieder ein fieser Cliffhanger, der sehr viel Potenzial für Teil drei offen lässt. 

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