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Dienstag, 17. Mai 2022

[Rezension] Kingdom of the Wicked - Der Fürst des Zorns

                                                              [Rezensionsexemplar]


Titel: Kingdom of the Wicked - Der Fürst des Zorns 
Autor: Kerri Maniscalco 
Verlag: Piper 
Seiten: 416
Preis: 17,00 [D] (Klappenbroschur)
             17,50 [A]
ISBN: 
978-3-492-70681-0                                                

Inhalt: 
Als die junge Hexe Emilia ihre Zwillingsschwester Vittoria ermordet vorfindet, bricht für sie eine Welt zusammen. Zutiefst schockiert will sie Rache üben – koste es, was es wolle. Selbst wenn sie dafür verbotene dunkle Magie einsetzen muss, die sie in die Gefahr bringt, von Hexenjägern enttarnt zu werden. Auf ihrer Suche nach dem Mörder trifft Emilia auf Wrath, einen der sieben dämonischen Höllenfürsten, vor denen sie von klein auf gewarnt wurde. Wrath behauptet, auf Emilias Seite zu stehen. Doch kann man einem leibhaftigen Höllenfürsten trauen, selbst wenn er noch so gut aussieht?

Protagonisten:
Emilia ist eine Hexe. Gemeinsam mit ihren Eltern, ihrer Großmutter und ihrer Zwillingsschwester Vittoria betreibt sie in Italien ein Restaurant. Sie liebt es, sich in Büchern und Geschichten zu verlieren, kreiert unglaublich gerne neue Rezepte und ist heimlich in einen jungen Mann verliebt, der jedoch der Bruderschaft des Klosters beigetreten ist. Sie ist klug, willensstark und lässt sich nicht so einfach übers Ohr hauen. 

Meine Meinung:
"Kingdom of the Wicked" war für mich vermutlich die größte Überraschung des Monats. Ich hatte so meine Befürchtungen, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, aber diese haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Im Gegenteil. Emilia ist eine taffe Protagonistin, die auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester keine Gefahren scheut. Sie lässt sich nicht beirren. Weder von ihrer Familie noch von den Fürsten der Hölle persönlich, die noch so heiß sein mögen, ihr noch so verlockende Versprechungen machen und vor Macht nur so strotzen. 
Höllenfürst Wrath ist für einen dämonischen Kerl gar nicht so übel und erstaunlich umgänglich, was man von seinen Brüdern nicht behaupten kann. 
Das italienische Setting und Emilias Leidenschaft fürs Kochen und neue Gerichte geben der Geschichte einen wundervollen Rahmen, der teilweise richtig hungrig macht. Der flüssige, sehr angenehm zu lesende Schreibstil und die stetige Spannung tragen dazu bei, dass man einfach immer weiter und weiter lesen will. 
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, denn Emilia lässt sich nicht so leicht vom Weg abbringen. Den Tod ihrer Schwester zu rächen und weitere Morde an jungen Hexen zu verhindern, steht für sie an erster Stelle. 
Ob ich das Ende habe kommen sehen oder eher nicht, kann ich gar nicht so genau beantworten. Irgendwo schon, aber ich war so konzentriert auf das, was davor passierte, dass es dann doch unerwartet kam. Absolute Leseempfehlung von mir. Ich bin unglaublich gespannt auf die Fortsetzung! 

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