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Dienstag, 22. November 2022

[Rezension] Schattenthron 2 - Bringerin des Lichts

                                                                        [Rezensionsexemplar]


Titel: 
Schattenthron 2 - Bringerin des Lichts
Autor: Beril Kehribar 
Verlag: Carlsen 
Seiten: 352
Preis: 15,00[D] (Klappenbroschur)
             15,50[A] 
ISBN: 978-3-551-
30465-0 

Inhalt:  
Ins Reich der Schatten zu gelangen und dessen Kronprinz Ilias aufzusuchen, hat Kaaya mehrmals an ihre Grenzen gebracht und wäre ohne ihre Freunde undenkbar gewesen. Doch sie haben es geschafft: Arian wurde gerettet. Nun gibt es größere Sorgen, denn der unvermeidbare Krieg rückt immer näher und Kaaya spielt eine gewichtige Rolle darin. Schon bald steht sie zwischen den Fronten und muss sich nicht nur zwischen Licht und Schatten entscheiden, sondern auch, ob sie bei Arian bleibt, oder dem Prinzen hinterherreist, an den sie ihr Herz zu verlieren droht …

Meine Meinung:
Das Cover dieses zweiten Bandes steht dem ersten in nichts nach. Die Gestaltung inklusive Farbschnitt ist wieder ein Blickfang schlechthin geworden. Inhaltlich setzte die Geschichte genau dort an, wo Band eins aufgehört hat. Nach dem Cliffhanger war ich leicht verwirrt über Arians Handlung und wollte unbedingt wissen, was los ist. Nun, diese Antwort habe ich bekommen. Die ständigen Wechsel der Perspektiven, die es in Teil eins gegeben hat, sind seltener geworden, sodass man etliche Seiten lang wirklich in einen Charakter eintauchen konnte. Zudem passiert eine ganze Menge, was es leicht macht, die Geschichte schnell weg zu lesen. Langeweile kommt definitiv nicht auf. Allerdings wird die Zeit, die die Figuren brauchen, um von einem Ort zum nächsten zu reisen (und das ist nicht selten der Fall), immer in wenigen Sätzen abgehandelt. Dadurch kam es mir am Ende nicht vor als seien Wochen vergangen sondern höchstens Tage. Auftretende Probleme werden meist sofort auf viel zu einfache Weise gelöst. Für mich, die schon so viel High-Fantasy gelesen hat, eher unrealistisch. Für Anfänger im Genre optimal. Ein paar mehr Rückschläge hätten bestimmt nicht geschadet und für etwas mehr Spannung gesorgt. Luana bleibt mein Lieblingscharakter, wobei ihre Beziehung zu Aron immer weniger seelengefährtenmäßig erscheint, je öfter sie an Kian denkt, der nebenbei bemerkt in diesem Band kaum vorkommt. Bei Kaaya, Arian und Ilias war klar, wie es ausgehen musste und das hat mir für Arian unglaublich leidgetan. Das Ende ist ein Glückliches, wie sollte es anders sein. Nur hätten da ein paar mehr Seiten mit ein bisschen mehr Ausarbeitung nicht geschadet. Alles in allem eine solide Dilogie für etwas weniger anspruchsvolle LeserInnen. Ich bin gespannt, wie die Autorin sich mit ihren nächsten Büchern weiterentwickeln wird, denn das Potenzial ist groß. 

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