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Sonntag, 5. Februar 2023

[Rezension] Die falsche Magierin - Im Bann des Dämonenkönigs

                                                                [Rezensionsexemplar]


Titel:
Die falsche Magierin - Im Bann des Dämonenkönigs
Autor: Ophelia Coith
Verlag: WReaders Verlag
Seiten: 302
Preis: 16,00[D] (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-96733-367-1

Inhalt:  
Die 15-jährige Ara würde alles tun, um ihren kleinen Bruder Nuel zu beschützen. Er ist eines der verhassten Wechselbälger, die von Menschen gnadenlos verfolgt und getötet werden. Sie muss ihn unter Deck eines Piratenschiffs verstecken, während sie sich selbst als Schiffsjunge ausgibt, um in der von Magiern beherrschten Stadt Blessam Zuflucht zu finden.
Als sie auf dem Schiff ein geheimnisvolles, magisches Amulett findet, scheint es perfekt, um ihren Neubeginn zu finanzieren. Doch mit dem Diebstahl entfesselt Ara nicht nur düstere Mächte, denn kurz darauf schwebt auch das Leben ihres Bruders in Gefahr.
Es gibt nur eins, das sie beide retten kann: ein Pakt mit dem Teufel Dravras, der ihr ungeahnte Fähigkeiten verleiht. Aber welche Pläne hat Dravras mit ihr? Und welche Rolle spielt das mystische Obsidian-Amulett in diesem rätselhaften Bündnis? 
 
Protagonisten:
Ara ist 15 Jahre jung und hat außer ihrem kleinen Bruder Nuel niemanden. Dieser Umstand zwingt sie dazu, Verantwortung zu tragen, für die sie im Grunde zu jung ist. Vor allem, da ihr Bruder ein Wechselbalg ist und sich stets und ständig in Gefahr befindet. Aber sie ist taff und kämpft mit jedem Atemzug für ihn und sich.
 
Meine Meinung: 
Einen Pakt mit dem Teufel einzugehen, kann niemals gut enden, aber wenn dies die einzige Möglichkeit ist, seinen kleinen Bruder vor dem Tod zu retten, denkt man nicht lange drüber nach. Genau das tut Protagonistin Ara gleich zu Beginn der Geschichte. Die Autorin zögert nicht, einen mitten ins Geschehen zu werfen. Mitten auf ein Piratenschiff, auf dem die 15jährige Ara sich als Junge verkleidet eingeschlichen hat und ihren Bruder Nuel als blinden Passagier mitschmuggelt, denn er ist ein Wechselbalg mit dämonischen Attributen und damit immer in Gefahr, sollte jemand ihn entdecken. Informationen zur Welt, den Wechselbälgern, dem Magiesystem und vielem mehr bekommt man erst im Verlauf der Handlung zugetragen. Geschrieben ist das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven. Wer gerade an der Reihe ist, muss man aus dem Zusammenhang erlesen. Das ist für mich in Ordnung, der Einfachheit halber hätte ich mir aber auch den Namen über dem jeweiligen Kapitel/Absatz gewünscht. Neben Aras Sichtweise nimmt die des Magiers Kellam auch eine bedeutsame Rolle ein. Ara selbst legt ein eher kindlicheres Verhalten an den Tag und erschien mir während des Lesens meist jünger als 15. Zudem gibt es mehrere Zeitsprünge, die teilweise Wochen und Monate beinhalten, sodass am Ende der Geschichte (ohne den Epilog) ungefähr ein knappes Jahr vergangen sein müsste. 
Die ersten zwei Drittel des Buches zogen sich für mich ein wenig, da Aras neues Leben sich erst einmal aufbauen und man in die neuen Umstände eingeführt werden musste. Im letzten Drittel wird man schließlich mit viel Spannung, Kämpfen und einer traurigen Wendung überrascht.  


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