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Dienstag, 7. November 2023

[Rezension] Wie Melodien im Wind

                                                         [Rezensionsexemplar]


Titel:
Wie Melodien im Wind
Autor: Alicia Zett
Verlag: One
Seiten: 480
Preis: 15,00 [D] (Klappenbroschur)
             15,50 [A] 
ISBN:
978-3-8466-0183-9

Inhalt:
Toni und Lukas sind schon lange ineinander verliebt. Das wissen alle auf Schloss Mare, dem Elite-Internat an der Nordseeküste. Doch die beiden kommen aus unterschiedlichen Welten, was ihre Liebe eigentlich unmöglich macht: Lukas ist ein Spross des dänischen Königshauses. Toni hingegen spricht selbst mit ihren besten Freundinnen nicht über ihre schwierigen familiären Verhältnisse und versteckt sich hinter einer sorgfältig errichteten Fassade. Wenn ihr zu Hause alles zu viel wird, flüchtet sie sich in ihre Liebe zum Fußball oder in die Musik. Als der Schlagzeuger der Internatsband ausfällt, bietet Lukas Toni den Platz an. Und von jetzt auf gleich verbringen die beiden immer mehr Zeit zusammen.

Protagonisten:
Toni
eigentlich Antonia ist die Tochter der Hausmeisterin von Schloss Mare, doch verheimlicht ihren Freundinnen, dass sie statt reiche Eltern zu haben, auf dem Schulgelände wohnt und ihr Vater sowie ihr Bruder eine kriminelle Vergangenheit haben. Sie liebt Musik und Fußball, versucht niemanden mit ihren Problemen zu belasten und merkt dabei kaum, wie sie sich selbst kaputt macht.

Lukas verheimlicht seine Herkunft ebenfalls, doch seine Gründe unterscheiden sich Welten von Tonis. Er ist der Enkelsohn der Königin von Dänemark, sein Vater Anwärter auf den Thron und er somit Prinz von Dänemark. Auch er liebt die Musik, schreibt Songs und kämpft mit Ängsten.

Meine Meinung:
Bei "Wie Melodien im Wind" handelt es sich um den zweiten Band der neuen Reihe von Alicia Zett. Diesmal handelt die Geschichte von Toni und Lukas. Die beiden verbindet eine gute Freundschaft, ehe ihre Gefühle sich veränderten, doch ein Zusammensein scheint für sie unmöglich, da Lukas Prinz von Dänemark ist und Toni aus schwierigen Verhältnissen kommt, die sie selbst vor ihren Freundinnen geheim hält. Schon Band 1 mit der Geschichte um Mika und Lou war ein absolutes Wohlfühlbuch und dieses Gefühl hat auch dieser Teil in mir ausgelöst. Es werden unglaublich viele Themen angesprochen. Darunter zum Beispiel Sport, Musik, Familie, Freundschaft, Selbstzweifel, Zukunftsängste, mentale Gesundheit, Standesunterschiede, Kriminalität und so weiter. Es ist ein breites Spektrum, das hier aufgegriffen und verarbeitet wird. Dass nicht alle Themen gleichermaßen tiefgründig sein können, ist verständlich und hat mich auch absolut nicht gestört. Es war gerade gut so wie es war. Besonders mochte ich die Geschwisterbeziehung zwischen Toni und ihrem Bruder Aaron. Hier kamen die Gefühle besonders stark durch. Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Lukas und Toni verdient Erwähnung. Die beiden kommunieren, es wird nicht aus unnötigen Dingen Drama gemacht und dazwischen finden immer wieder Szenen mit Yuki, Mika, Lou und den anderen ihren Platz. Ich mochte Band eins ein kleines bisschen mehr, aber nichtsdestotrotz ist diese Fortsetzung wärmstens zu empfehlen und auch für Menschen außerhalb der jüngeren Zielgruppe geeignet.

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