[Rezensionsexemplar]
Titel: Bonds of Blood and Magic
Autor: June Winter, Gina Mecke
Verlag: Impress Verlag
Seiten: 352
Preis: 3,99 [D] (E-Book)
ISBN: 978-3-646-61055-0
Inhalt: Den Semesterbeginn an der Turadh Academy hat sich die 18-jährige
Hexe Luce ganz anders vorgestellt. Bereits beim Einstandsfest geraten
die vier verfeindeten Arten der Academy heftig aneinander. Um die Wogen
zu glätten, verfügt die Universitätsleitung einen Kräftetausch unter den
Studierenden, welcher Luce zum Verhängnis werden könnte. Denn mit ihrem
Partner, dem gut aussehenden Vampir Cailan, teilt sie nicht nur die
Gegenwart, sondern auch einen Kuss in der Vergangenheit, der niemals
hätte passieren dürfen. Cailan hat nicht vor, seine Prüfungen zu
bestehen, und setzt damit Luce' Zukunft in der magischen Welt aufs
Spiel, denn wenn einer von ihnen versagt, verlieren beide ihre Magie.
Doch gerade als sie sich trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten
näherkommen, erschüttert eine Welle von Vermisstenfällen die Academy –
und jedes Mal führt die Spur zu Cailan …
Meine Meinung:
Wenn eine Hexe und ein Vampir plötzlich Kräfte tauschen müssen, ist Chaos definitiv vorprogrammiert. Das passiert Luce, als sie an die Turadh Academy kommt. Nun müssen sie zusammenarbeiten, wenn sie ihre Magie nicht verlieren wollen. Nur ungüngstig, dass das Cailans Plan ist. Die Idee, die in "Bonds of Blood and Magic" steckt ist faszinierend und ausgesprochen spannend. Leider lag mir der Fokus zu sehr auf Luce und ihren neuen Kräften. Hier hätte ich mir mehr Ausgewogenheit gewünscht. Immerhin hat Cailan nun die Magie einer Hexe. Neben dem Kräftetausch haben die beiden Autorinnen Krimielemente eingebaut, die die Spannung steigern sollen. Leider war die Aufösung nicht sonderlich überraschend, der weg dorthin aber interessant. Man erlebt die Geschichte aus den Perspektiven von Luce und Cailan. Mit beiden bin ich nicht 100%ig warm geworden. Gerade Luce Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar, ihre Reaktionen teils trotzig wie ein Kind. In anderen Momenten wiederum konnte sie sich plötzlich ausgesprochen gut reflektieren. Den Nebenfiguren fehlte es ein wenig an Tiefe, Lehrkräfte waren wieder einmal nur zur Stelle, wenn alles bereits richtig eskaliert ist.
Am Ende werden schließlich alle Fragen geklärt, es wird aber einen weiteren Teil geben.
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