Seiten

Montag, 17. Juni 2024

[Rezension] Sonnenhall

                                                           [Rezensionsexemplar]


Titel: Sonnenhall
Autor: Erik Kellen
Verlag: Knaur
Seiten: 316
Preis: 12,99 [D] (Taschenbuch)
             18,99 [D] (Hardcover)
ISBN:
979-8323979783
 

Inhalt:
In den Schatten von Sonnenhall, einem abgelegenen Ort am Ende der Welt, entfaltet sich ein düsteres Geheimnis. Die Prinzessin Jilou Rasul soll nicht nur diese öde Provinz als neue Fürstin regieren, sondern auch noch einen völlig fremden Nordmann heiraten. Doch während Jilou Land und Leute beharrlich ignoriert, beschließt der junge Antero Corvaris das Beste aus der Situation zu machen und Sonnenhall wieder erblühen zu lassen. Als Menschen spurlos verschwinden und eine dunkle Macht über Sonnenhall erwacht, stehen Jilou und Antero vor einem Abgrund aus Gefahr und Intrigen. Gemeinsam suchen sie nach der Wahrheit und müssen ihre Kräfte vereinen, um die drohende Finsternis abzuwenden.

Meine Meinung:
"Sonnenhall" hat sich einen Platz unter meinen bisherhigen Hightlights des Jahres redlich verdient. Gerade die erste Hälfte hat mich komplett gefesselt. Geschrieben ist das Buch aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren. Prinzessin Jilou, die die öde Provinz, deren Fürstin sie werden soll, über alles hasst und Antero, ein junger Gelehrter, Arzt und Mann aus dem Norden, der mit Charme, Witz und Klugheit überzeugt. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Vor allem, da Jilou eine Kriegerin durch und durch ist und nicht viel von irgendwelcher Etikette hält. Dazu kommt der Altersunterschied von rund zehn Jahren. Erik Kellen bricht ihr mit sämtlichen Klischees und ich habs geliebt. Mit der Zeit schafft Antero es durch Jilous Panzer bis in ihr Herz. Zu den persönlichen Differenzen, die die beiden ausfechten müssen, kommen seltsame Vorfälle, die Sonnenhall betreffen. Menschen, die einfach verschwinden, Intrigen und Geheimnisse. Vor Brutalität wird nicht zurückgeschreckt und Gewalttaten detailreich beschrieben. Die Spannung wird konstant hoch gehalten und zwischendurch mit Humor und Saraksmus aufgelockert. Das Ende habe ich so nicht kommen sehen und weiß auch nicht genau, was ich von halten soll, aber es hat auf jeden Fall Potenzial für eine Fortsetzung. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .