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Dienstag, 27. August 2019

[Rezension] Tick Tock Alice

                                                                  [Rezensionsexemplar]

Titel: Tick Tock Alice
Autor: Jennifer Petri
Verlag: Isegrim Verlag
Seiten: 276
Preis: 12,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-95452-860-5

  
Inhalt:

Als Alice‘ beste Freundin Emily entführt wird, bricht für sie eine Welt zusammen.
Doch damit nicht genug: Kurz darauf erhält sie verschlüsselte Hinweise von einem Unbekannten, der sich „Das weiße Kaninchen“ nennt und mehr über ihr Verschwinden zu wissen scheint. Gemeinsam mit ihrem Stiefbruder Lewis und ihrer verhassten Mitschülerin Hannah begibt sich Alice auf die Suche und erkennt, dass „Das weiße Kaninchen“ vor nichts zurückschreckt.
Nur warum existieren so viele Parallelen zum Wunderland und wer steckt hinter dem Pseudonym?
Was passiert, wenn die Zeit gegen dich arbeitet und du sie nicht aufhalten kannst?
Tick Tock Alice.

Protagonisten:
Alice ist siebzehn, als ihre beste Freundin Emily quasie vor ihren Augen entführt wird. Völlig verzweifelt würde sie alles tun, um sie zu retten. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter und es fiel mir wirklich leicht, mit ihr mitzufühlen. Und als wäre die Entführung und die rätselhaften Hinweise des "weißen Kaninchens" nicht genug, sind da noch die Gefühle, die sie für ihren Stiefbruder hegt und die eigentlich nicht sein dürften.

Meine Meinung:
Zuerst dachte ich an eine Fantasyadaption von "Alice im Wunderland", aber dem ist überhaupt nicht so. Das Buch ist eine Mischung aus Krimi, verbotener Lovestory und eben der Märchengeschichte "Alice im Wunderland". So etwas habe ich noch nie gelesen und war absolut begeistert! Das Buch ist nicht dick und der Schreibstil einfach und rasch zu lesen, sodass ich innerhalb von knapp drei Stunden durch war.
Die Spannung steigt und hält sich durchgehend. Immer wieder tauchen Personen auf, hinter denen sich bekannte Figuren, wie der Hutmacher oder die Grinsekatze verstecken. Es ist skurril und gleichzeitig faszinierend, was Jennifer Petri sich da ausgedacht hat.
Mit vielen Wendungen habe ich absolut nicht gerechnet und auch die Auflösung am Ende hat einen totalen Überraschungseffekt!
Wie man hieran also sieht, muss ein Buch nicht fünfhundert Seiten haben, um gut zu sein, denn diese Geschichte war in meinen Augen große Klasse.
Die Lovestory steht dabei eher im Hintergrund, bekommt jedoch genug Aufmerksamkeit und bietet zusätzlich Abwechslung.
Ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass man von der Autorin noch mehr zu lesen bekommt, denn da steckt auf jeden Fall Potenzial hinter.


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