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Sonntag, 30. August 2020

[Rezension] Cryptos

                                                            [Rezensionsexemplar]


Titel: Cryptos
Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 448
Preis: 19,95 [D] (Hardcover)
             20,60 [A]
ISBN: 
978-3-7432-0050-0

Inhalt:
Wohin gehen wir, wenn wir nirgendwo mehr hinkönnen?

Kerrybrook ist Janas Lieblingswelt: Ein idyllisches Fischerdorf mit viel Grün und geduckten Häuschen. Es gibt Schafe, gemütliche Pubs und vom Meer her weht ein kühler Wind. Manchmal lässt Jana es regnen. Meistens dann, wenn es an ihrem Arbeitsplatz mal wieder so heiß ist, dass man kaum mehr atmen kann.
Jana ist Weltendesignerin. An ihrer Designstation entstehen alternative Realitäten, die sich so echt anfühlen wie das reale Leben: Fantasyländer, Urzeitkontinente, längst zerstörte Städte. Aber dann passiert ausgerechnet in Kerrybrook, der friedlichsten Welt von allen, ein spektakuläres Verbrechen. Und Jana ist gezwungen zu handeln …

Protagonisten:
Jana ist die jüngste Weltendesignerin Masterminds. Das heißt, sie kreiert Welten, alternative Realitäten, in die Menschen fliehen können, um dem realen Leben auf der Erde zu entfliehen. Sie ist kreativ, entschlossen und technisch definitiv mehr als begabt. 

Meine Meinung:
Wenn Ursula Poznanski ein neues Jugendbuch schreibt, muss es einfach gut werden. Diesmal hat sie eine Dystopie mit Sciene Fiction und Thriller-Elementen gezaubert, die so ganz, ganz anders ist als alles, was ich bisher gelesen habe. Ihr Ideenreichtum ist echt unglaublich. Die Erde ist durch Klimaerwärmung, Überbevölkerung und Naturkatastrophen schwer geschädigt. Ein normales Leben unerträglich. So steigen die Menschen regelmäßig in sogenannte Kapseln und gelangen mithilfe von Weltenpässen in alternative Realitäten. Es gibt unzählige Welten. Von Fantasysettings über Rätselwelten, Urlaubswelten, Familienwelten, Kriegswelten, Abenteuerwelten bis hin zu Vampirwelten, London im siebzehnten Jahrhundert oder Ritterwelten. Dort kann man Aufgaben erledigen, um weitere Weltenpässe zu erhalten oder einfach nur das Leben genießen, das es in der Realität nicht mehr gibt. 
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und die Enden zwingen einen förmlich dazu, noch eines zu lesen und noch eines. Ursula Poznanski weiß einfach, wie man spannend und mitreißend schreibt. Emotionale Szenen oder Liebesgeschichten sind eher weniger ihr Spezialgebiet, denn die winzige Liebesgeschichte des Buches wirkte ein wenig unbeholfen. Ansonsten konnte mich die Geschichte von vorne bis hinten packen. 
Vor allem der Schluss hatte es in sich. Dieses Buch ist großes Kino. Jana eine Protagonistin, die macht und nicht bloß belehrt, nicht perfekt ist, aber versucht, das Richtige zu tun. 
LESEN!

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