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Freitag, 11. September 2020

[Rezension] Midnight Chronicles 1 - Schattenblick

                                                                 [Rezensionsexemplar]


Titel: Midnight Chronicles 1 - Schattenblick
Autor: Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Verlag: Lyx
Seiten: 448
Preis: 14,90 [D] (Klappenbroschur)

           15,40 [A]
ISBN: 
978-3-7363-1277-7

Inhalt:
449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Protagonisten:
Roxana Blake, genannt Roxy ist eine freie Huntress, das heißt, sie wurde nicht als Blood, Soul, Grim oder Magic Hunter geboren, hat sich jedoch der Jagd nach übernatürlichen Wesen mit Leib und Seele verschrieben. Sie ist ein ziemlicher Bad-Ass-Charakter mit einer Vorliebe für Fast Food, Augenverdrehen, Zynismus und einer Vergangenheit, die es in sich hat. 

Shawn ist der attraktive Kerl, den sie von einem Geist befreit hat und der danach keine Erinnerungen mehr an sein vorheriges Leben besitzt. Er hat oft einen coolen Spruch auf den Lippen, kann über sich selbst Lachen, ist ein talentierter Kämpfer, dankbar, fürsorglich und lieb. Sprich, der perfekte Book-Boyfriend. Dank seines Gedächtnisverlustes kann bzw. muss er sein Leben quasi noch einmal von vorne anfangen. Dennoch lässt ihn die Unwissenheit über seine Vergangenheit nicht los.

Meine Meinung:
Ich mochte es sehr. Die für mich absolut gelungene Mischung aus Fantasy und Romance/New Adult. Tatsächlich findet sich hier ein deutlich höherer Anteil an Fantasy, als ich erwartet hatte. Geisterjagd, Verrat und magische Amulette stehen im Vordergrund der Geschichte. Das Knistern zwischen Roxy und Shaw war dennoch für mich deutlich spürbar, die langsame Entwicklung der Gefühle füreinander nachvollziehbar, denn Shaw hat vorerst genug mit sich selbst zu tun und Roxy hat ebenfalls einen Haufen an Problemen, der sich nicht von selbst in Luft auflöst. 
Absoluter Pluspunkt: Biancas Schreibstil, den ich total ja liebe. Locker, flüssig, gespickt mit Witzen, atmosphärischen Szenen, schlagfertigen Gesprächen und Beschreibungen. Was mir irgendwie fehlte, war etwas, das mich so richtig fesseln konnte. Da es sich um den ersten von insgesamt sechs Teilen handelt, ist nur logisch, dass alles etwas ruhiger anläuft. Immerhin muss man die Welt der Hunter kennenlernen, die Protagonisten und zahlreichen Nebencharaktere, die übernatürlichen Wesen, die Magie und das Setting London. Dennoch habe ich nicht so sehr mir Roxy mitgefiebert wie beispielsweise mit Ava aus "Stumtochter" 
Auch hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe bei den Nebencharakteren gewünscht. Vor allem bei Finn, Roxys Kampfpartner, oder bei Maxwell und Ingrid. Ich mochte alle drei wahnsinnig gerne, nur irgendwie hatten sie genau eine Rolle und drumherum war nicht viel los. 
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf Band 2 und die Hunter in Edinburgh. 

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