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Montag, 19. Oktober 2020

[Rezension] Die Dunklen Pfade der Magie

                                                                          [Rezensionsexemplar]


Titel: Die Dunklen Pfade der Magie 
Autor: A. K. Larkwood

Verlag: Fischer Tor
Seiten: 541
Preis: 16,99 [D] (Klappenbroschur)

           17,50 [A]
ISBN: 
978-3-596-00069-2

Inhalt:
Bereits in jungen Jahren steht Csorwe vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung
folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten? Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten, auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt, und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.

Protagonisten:
Csorwe ist noch ein Mädchen, als Belthandros Sethennai sie vor dem Tod rettet und zu seiner Schwerthand macht. Sie ist sehr widerstandsfähig, impulsiv, streitet gerne, hört oft nicht auf das, was man ihr sagt und hat ihrem Gott, dem Unaussprechlichen, lange abgeschworen. Sie kann hervorragend kämpfen, bringt sich durch ihren Dickkopf aber immer wieder in Gefahr. 

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eine spannende, queere High-Fantasy-Geschichte, die mit einer großen neuen Welt und ziemlich komplizierten Namen. Aus diesem Grund hat es einige Zeit gedauert, ehe ich in der Geschichte drin war, die Welt verstanden habe, die im Grunde aus ganz vielen Welten besteht, die man durch Tore bereisen kann. 
Auch geht der Anfang recht schnell von statten und man erlebt innerhalb weniger Kapitel wie Csorwe vom Mädchen zur Frau wird. 
Geschrieben ist das Buch in meinen Augen wie ein typischer High-Fantasy-Roman. Gradlinig, mit eher wenig Emotionen, undurchschaubaren Charakteren, die man nicht unbedingt mag und einer sehr verschwommenen Linie zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Die "Böse" der Geschichte mochte ich sehr. Eben wegen der Verschwommenheit zwischen gut und schlecht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren basieren nicht wirklich auf Freundschaft, was größtenteils daran liegen mag, dass Csorwe jemand ist, der nicht gerne soziale Bindungen eingeht. Eine Liebesgeschichte gibt es trotzdem. Fein und unaufdringlich, immer mal erwähnt, sodass man über das Buch hinweg merkt, dass sich da etwas entwickelt. Wie schon erwähnt sind die meisten Charaktere queer, was aber nicht großartig hervorgehoben wird, einfach, weil es normal ist. So wie es sein sollte.
Blutige Szenen, Spannung sowie Action gibt es definitiv, einige Kämpfe werden leider in wenigen Sätzen abgehandelt, während eher nicht ganz so wichtige Szenen über Seiten gezogen werden. 
Es ist ein Einzelband (glaube ich zumindest) mit einem wunderbaren Ende für unsere Protagonistin und ihren Love interest.
Alles in allem ein Buch, für das man Geduld braucht, aber mit einer fantastischen Geschichte belohnt wird, wenn man Durchhaltevermögen beweist. 

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