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Montag, 19. Oktober 2020

[Rezension] Die Worte des Windes

                                                                     [Rezensionsexemplar]


Titel: Die Worte des Windes 
Autor: Mechthild Gläser

Verlag: Loewe
Seiten: 464
Preis: 14,95 [D] (Klappenbroschur)

           15,40 [A]
ISBN: 
978-3-7432-0456-0

Inhalt:
Dem Wind zuflüstern, Gewitter in Kesseln brauen und Tsunamis verhindern – das alles gehört zu den
Aufgaben der Wetterhexen. Seit die 16-jährige Robin von ihrem Volk verbannt wurde, vermisst sie all das schmerzlich. Von ihrer eigenen Familie gejagt, ist sie in der Menschenwelt untergetaucht. Bis der charmante Sturmjäger Aaron ihre Hilfe benötigt, um ihre Küstenstadt vor Donnerdrachen zu retten. Doch was Robin nicht weiß: Es steht noch weitaus mehr auf dem Spiel …

Protagonisten:
Robin ist sechzehn Jahre jung. Eigentlich geboren als Wetterhexe, wurde sie mit zwölf von ihrem Volk verbannt und lebt seither an Land unter Menschen. Sie geht zur Schule, versorgt ihr heimliches Haustier (einen Fisch), der ihm in der Wohngemeinschaft, die sie Zuhause nennt, nicht erlaubt wäre und vermisst tief drin ihre Heimat unter dem Meer. Ihre Kräfte sind stark. Der Ostwind gehorcht ihr aufs Wort, doch die Schuldgefühle und ihre Furcht halten sie zurück. 

Meine Meinung:
Cover, Geschichte und Protagonistin ... einfach top. Ich mochte den Schreibstil unheimlich gerne, denn durch ihn bin ich durch die Seiten geflogen. Robin ist ein Charakter, den man mögen muss. Sie setzt sich für andere ein, handelt meist bevor sie denkt, tritt ab und an in Fettnäpfchen, ist freundlich kann aber auch anders, wenn etwas sie auf die Palme bringt. Oder jemand wie Aaron, den ich im Übrigen auch total mochte. Auch wenn er nicht ganz durchschaubar ist. Zumindest am Anfang. 
Mit der Geschichte um Wetterhexen, die tief unten im Meer leben, Donnerdrachen, Blitzklingen und einem geheimnisvollen Amulett hat die Autorin mich absolut gecatched. Es gibt Wendungen, die mich überraschen konnten, eine berührende Liebesgeschichte, die jedoch nicht im Fokus steht und das alles in Verbindung mit dem wichtigen Thema Klimawandel. Allerdings nicht aufdringlich. Dafür aber eindringlich. 
Die Bösewichte der Geschichte sind von einer ganz speziellen Sorte. Ich habe das Abenteuer mit Robin sehr genossen und hatte am Ende sogar ein kleines bisschen Gänsehaut. So muss ein Urban-Fantasy-Roman sein. Soweit ich weiß handelt es sich um einen Einzelband. Irgendwie schade, denn ich wäre gerne noch länger in Robins und Aarons Wetterhexen-Welt verweilt. 

1 Kommentar:

  1. Liebe Bianka,

    wow, vielleicht sollte ich das Buch doch auf die WuLi setzen.
    Eindringlich, aber nicht aufdringlich. Tolle Worte.
    Irgendwie catchen mich deine Beschreibungen gerade sehr.

    Danke dafür.

    Liebe Grüße
    Tina

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