[Rezensionsexemplar]
Titel: Splitter aus Silber und EisAutor: Laura Cardea
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 400
Preis: 14,00 [D] (Klappenbroschur)
14,40 [A]
ISBN: 978-3-551-58436-6
Inhalt:
Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche
trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.
Protagonisten:
Veris ist die Prinzessin des Frühlingsreiches und auserwählt, in diesem Jahr als Sakral dem Fae-Prinzen des Winters geopfert zu werden, um ihr Reich vor dessen eisiger Magie zu schützen. Ihr Charakter ist vielschichtig, scheint teilweise einfach nicht zusammenzupassen, vor allem aber ist sie nie um Worte verlegen, kontert schlagfertig und manchmal ohne nachzudenken. Sie ist definitiv alles andere als eine verwöhnte Prinzessin, auch wenn sie Bequemlichkeiten, hübsche Kleider und Schmuck sehr schätzt.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist das nächste Schmuckstück der Carlsen-Romantasy-Abteilung. Das Cover wieder einmal traumhaft.
Die Geschichte beginnt spannend. Man erfährt viel über die beiden Reiche, die Sakrale (die schönsten Mädchen im Land, die dem Winterprinzen geopfert werden) und die Tatsache, dass es auch sogenannte verfluchte Mädchen gibt, die eine besondere Fähigkeit haben und anstelle des schönsten Mädchens ins Winterreich geschickt werden. Sie alle, egal ob Sakral oder Verfluchte, haben nur eine Aufgabe: den Prinzen töten und damit seine Macht brechen. Keiner ist es bisher gelungen. Nun obliegt Veris als nächstem Sakral diese Bürde.
Ihr Wille zu überleben, ihre Wut und ihr Stolz machen es möglich, sich dem Winterprinzen gegenüber einigermaßen zu behaupten.
Er hegt jedoch eigene Pläne mit ihr und so beginnt das Spiel.
Ein bisschen erinnerte mich die Geschichte an "Die Schöne und das Biest", ehe die zweite Hälfte kam und alles auf den Kopf stellte, was man bisher zu wissen glaubte.
Von den Nebencharakteren mochte ich Sif, Veris´ Zofe im Palast des Fae-Prinzen mit am meisten. Sie macht eine der sichtbarsten Entwicklungen durch.
Mr. Unnahbar und Eiskalt hat seine Gründe, warum er keine positiven Gefühle geschweige denn Liebe empfinden kann.
Die Liebesgeschichte ist eher ungewöhnlich, denn Veris´ Aufgabe ist es, den Prinzen zu töten und sie hält daran fest. Mit aller Kraft und entgegen der zarten Gefühle, die sie für ihn zu empfinden beginnt.
Was diese neue, faszinierende Welt angeht, habe ich mich total in den Beschreibungen verlieren können. Generell ist Laura Cardeas Schreibstil unglaublich bildhaft, gefühlvoll und detailreich.
Die Plottwists sind gut überlegt, waren für mich aber leicht vorhersehbar. Die letzten siebzig Seiten haben für mich aus einem bestimmten Grund, für den ich eine Hass-Liebe hege, alles zerstört.
Nichtsdestotrotz hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen.
-> Hier geht es zum Buch: Splitter aus Silber und Eis
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