[Rezensionsexemplar]
Titel: Die Quellen von Malun 1 - Blutgöttin
Autor: Daniela Winterfeld
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 591
Preis: 15,00 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-404-20948-4
Inhalt:
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In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft bleibt unvergessen. Als sie eine Einladung der Königin aus der Stadt der Masken erhält, sieht Malina ihre Chance gekommen. Doch auf dem Weg lauern viele Gefahren, denn ihr Begleiter ist der Dieb ohne Herz – und er ist nicht die einzige Märchenfigur, die Wirklichkeit wird.
Auf der Suche nach der Wahrheit müssen sie hinter viele Masken blicken – auch hinter die eigenen.
Protagonisten:
Malina ist die Ziehtochter von Irena, einer herzensguten Frau, die in einem kleinen Fischerdorf Masken herstellt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Malina dieses Handwerk erlernt hat. Zusätzlich liebt sie Märchen, Geschichten und Geheimnisse, sammelt sie in ihrem Kopf wie Schätze. Mit ihren hellen Haaren und der blassen Haut ist sie von außergewöhnlichem Aussehen, hat ein reines Herz und mehr Mut in sich als sie denkt.
Meine Meinung:
Märchenhaft. Absolut märchenhaft vom Cover bis zum letzten Wort. Und die Illustrationen erst: so detailliert und wunderschön. Erzählt wird das Buch aus Malinas Sicht, einer jungen Frau, die Märchen und Geschichten liebt, sie in ihrem Kopf sammelt wie andere Gold in Truhen. Sie ist von außergewöhnlicher Erscheinung, hilfsbereit, liebenswürdig und absolut herzensgut. Um ihrer Ziehmutter zu helfen, wagt sie eine Reise in die Stadt der Masken, um deren Königin sich viele Märchen ranken. Auf ihrem Weg begegnet sich dem Dieb ohne Herz, dem Rabenmädchen, einem Bogenschützen, einem Hexensohn, zwei Schwestern, und drei Hexen. Sie muss Gefahren bestehen, Mut beweisen, die Augen öffnen und ihren Verstand nutzen.
Ney Sceatchers Schreibstil ist passend zur Geschichte gespickt mit einem Hauch Märchenhaftigkeit, liest sich angenehm und die Kapitel sind von guter Länge.
In der Stadt der Masken ist nichts wie es scheint, der Dieb ohne Herz schleicht sich in Malinas Herz, die Dinge spitzen sich zu ...
Bei solch einer märchenhaften Geschichte erwartet man ein Happy End - und bekommt es. Nur nicht ganz so wie erwartet. Mehr verrate ich nicht. Nur, dass ich Malina unheimlich gerne auf ihrer Reise begleitet habe.
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Als Fiona die Außenseiterin Trixie kennenlernt, ist sie sofort von ihr fasziniert: immer mit neuen Haarfarben, neuen Outfits, neuen Ideen. Fiona verbringt ihre Zeit fast nur noch mit Trixie und ordnet sich ihr vollkommen unter. Dennoch hat sie das ungute Gefühl, nie ganz schlau aus ihr zu werden. Und Fiona hat noch ein anderes Problem: Sie ist unsterblich in Beau verliebt – obwohl dieser sich vollkommen zurückgezogen hat, seit sein Bruder Toby vor einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwunden ist und für tot erklärt wurde. Dann verschwindet eines Nachts auch Trixie. Es gibt einen angeblichen Zeugen, der gesehen hat, wie sie ins Meer gegangen ist, immer tiefer, und ihr Tod wird als Selbstmord deklariert. Fiona kann das nicht glauben. Sind Trixie und Toby vielleicht beide noch am Leben und irgendwo zusammen? Und welche Rolle spielt Trixies Ex-Freund, der geheimnisvolle Jasper? Fiona fängt an nachzuforschen – und deckt nach und nach eine Lüge nach er anderen auf … Wem kann sie überhaupt noch trauen? Wer ist tot – und wer lebt?
Protagonisten:
Fiona war einst Cheerleaderin an ihrer High School, nicht gerade unbeliebt, gut in der Schule, ging feiern und achtete auf ihre Ernährung. Mit dem Kennenlernen von Trixie verändert sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen extrem.
Meine Meinung:
Ein Selbstmord der vielleicht gar keiner ist, ein zweiter, der ebenfalls seltsam erscheint, Ungereimtheiten, die es aufzudecken gilt, ein Ex-Freund, der irgendwie mysteriös wirkt, ein bisschen Teenie-Drama und Lügen ohne Ende. Was beim Lesen des Klappentextes wirklich verheißungsvoll klang, enttäuschte mich beim Lesen doch etwas. Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat. Vermutlich war es die Mischung aus Charakteren, die mir allesamt nicht sonderlich sympathisch waren, der seltsamen Beziehung zwischen Fiona und Jasper, den doch recht klischeehaften Teenie-Problemen und den nicht sehr überraschenden Twists.
Ich schätze, für jüngere Leser/innen könnte dieses Buch wirklich spannend sein. Beispielsweise als eine Heranführung ans Genre Thriller. Es greift Themen auf wie Alkoholsucht, das eigene Körperbild, toxische Freundschaften, Trauer und Selbstmord gemischt mit charakterlich sehr unterschiedlichen Figuren.
Der Schreibstil ist locker und jugendlich, die Kapitel sind recht kurz und wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sodass man nach und nach den Geschehnissen auf die Spur kommt. Aber anstatt mit dem Vorankommen mehr zu fesseln, nahm das Tempo eher ab und es wurde sich auf alles andere statt den Hauptplott konzentriert. Mich konnten die Twists nicht so sehr schockieren wie ich es mir gewünscht hätte. Wobei ich mir vorstellen kann, dass sie schon Überraschungspotenzial haben.
Für mich war die Geschichte aber eher weniger etwas.
-> Hier geht es zum Buch: Wer zuletzt lügt
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