Seiten

Montag, 22. November 2021

[Rezension] Liber Bellorum - Feuer & Blut

                                                                [Rezensionsexemplar]

 
Titel: Liber Bellorum - Feuer & Blut 
Autor: Warda Moram
Verlag: Julos Verlag
Seiten: 344
Preis: 17,95 [D] (Klappenbroschur)
             18,50 [A]
ISBN: 
978-3-86374-623-0

Inhalt: 
Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. Warum müssen sie stets fliehen, warum ständig lügen?
Als sie ein Tabu brechen und die Grenze zum Verbotenen Land überschreiten, treten die in ihnen schlummernden magischen Kräfte zutage. Auf der hoch angesehenen Akademie von Lunaris sollen Kyle und Raven lernen, ihre Magie zu kontrollieren und zu nutzen. Doch bald schon beginnt die schöne Fassade zu bröckeln, und düstere Prophezeiungen nehmen Gestalt an …

Protagonisten:
Kyle ist der ältere der beiden Brüder. Er ist impulsiv, denkt nie über Konsequenzen nach, bringt die beiden immer in Schwierigkeiten, lügt wie gedruckt und wird getrieben von der dunklen Vergangenheit, an die sich Raven nicht erinnern kann. 

Raven ist deutlich zurückhaltender als sein Bruder. Er erledigt die Arbeit, während Kyle auf der faulen Haut liegt, spricht kaum, verachtete Kyle für seine gesamte Art und Weise und hat im Grunde genug davon, wegen Kyles Taten immer wieder obdachlos zu sein. 

Meine Meinung: 
Das Cover von "Liber Bellorum" ist einfach traumhaft und passt perfekt zum Genre High Fantasy. Neben dem Magiesystem, das ich ziemlich interessant finde (es gibt zehn Elemente und nicht nur 4 oder 5), konnte mich das Buch allerdings nicht für sich gewinnen. Von den Charakteren konnte ich keinen so wirklich leiden. Kyle, der bereits Mitte zwanzig ist, benimmt sich vor allem am Anfang mehr als fraglich. Später erhält man Erklärungen dafür, doch bessern tut er sich nicht wirklich. Raven, für den ich zu Beginn mehr Sympathie empfunden habe, ist neunzehn, eher zurückhaltend, doch auch er verhält sich sehr sprunghaft. Die Nebencharaktere waren allesamt blass. Ihnen fehlte die Tiefe ebenso wie der gesamten Welt, die man nach und nach kennenlernt und die gefühlt bloß aus einer Stadt, der Akademie sowie einem Gebirge, einem Wald und einem Meer besteht. Die Handlung besteht aus haufenweise Andeutungen, die in eine gewisse Richtung führen, zu denen aber Hintergrundinformationen fehlen. Aufgelöst wird am Ende zu gut wie gar nichts. Es gibt stattdessen einen großen Zeitsprung und eine Wendung, die ich nicht unbedingt erwartet habe, die mir aber auch nicht wirklich gefallen hat. 
So leid es mir tut, das sagen zu müssen, aber das Buch war überhaupt nicht mein Fall. Zwei weitere Bände sollen folgen. Ob ich weiterlese, bleibt abzuwarten.   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .