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Dienstag, 9. November 2021

[Rezension] Playlist

                                                                   [Rezensionsexemplar]


Titel: Playlist
Autor: Sebastian Fitzek 
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 400
Preis: 22,99 [D] (Hardcover)
             23,70 [A]
ISBN: 
978-3-426-28156-7 

Inhalt: 
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …

Meine Meinung:
Nach der Premierenlesung von "Playlist" in Berlin war ich unglaublich gespannt auf Fitzeks neuen Thriller. Was ich da nicht wusste, war, dass es sich bei dem Buch quasi um den dritten Teil der beiden Thriller "Augensammler" und "Augenjäger" handelt, die ich jetzt nicht mehr lesen brauche, da die Inhalte dieser Bücher logischerweise aufgegriffen wurden, um Privatermittler Alexander Zorbachs Verhaltensweisen zu erklären. 
Ich bin nicht unbedingt böse deswegen. Das Buch macht sich auch als Einzelband wunderbar. Man versteht alles und hat nicht irgendwelche nervigen Fragezeichen bezüglich Zorbachs Vergangenheit im Kopf. Wie gewohnt kommt man extrem schnell in die Geschichte rein. Nervenkitzel ist von Seite eins an garantiert. Die Handlung konnte mich in jedem Fall mitreißen. Vor allem die zweite Hälfte hatte es in sich. Lesen tut man das Buch aus mehreren Sichtweisen. Unter anderem aus der von Felines Mutter, Zorbach und Alina. Dass die Songs, die für Felines Rettung eine wichtige Rolle spielen, wirklich existieren, hat dem Ganzen noch eine besondere Note verliehen. 
Die meisten der Wendungen konnte ich nicht vorhersehen, war immer wieder unsicher und konnte mich nicht auf einen Charakter als Mörder und Entführer festlegen. 
Zum Schluss wird alles hervorragend aufgeklärt und ich bin mal wieder fasziniert von Fitzeks Ideenreichtum.

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