[Rezensionsexemplar]
Titel: Schattengold
Autor: Christian Handel
Verlag: Piper
Seiten: 400
Preis: 20,00[D] (Hardcover)
20,60[A]
ISBN: 978-3-492-70637-7
Inhalt:
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.
Protagonisten:
Farah ist die Tochter des Müllers und lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder in einem kleinen Dorf nahe der Feenwälder, die von den Menschen gemieden werden wie die Pest. Sie ist eine verantwortungsvolle junge Frau, allerdings nicht ohne jede Naivität und steckt voller Geheimnisse.
Meine Meinung:
"Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß." Ich glaube, so ziemlich jeder kennt das Märchen der Müllerstochter, die sich von Rumpelstilzchen Stroh zu Gold spinnen ließ und ihm in der dritten Nacht ihr erstgeborenes Kind versprechen musste, damit er ihr half. Christian Handel hat dieses alte Märchen einmal neu interpretiert. Statt eines Rumpelstilzchens gibt es nun Feenwesen. Die des Lichten und die des Dunklen Volks. Es gibt Feengold, Bernsteinkerzen, rote Bänder und Zauberei. Ich wusste, wie die Geschichte ausgeht und doch wusste ich es nicht. Gerade das letzte Drittel hält eine Menge Überraschungen bereit. Protagonistin Farah ist die Tochter des Müllers und muss im Laufe der Handlung mehr Geheimnisse bewahren als gut für sie ist. Das ihres Bruders, jenes über das Grab ihrer Mutter, das über das Feengold und so weiter. Kein Wunder, dass alles irgendwann ans Licht kommen muss und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Christian Handel schreibt unglaublich bildlich und so greifbar, dass ich die vielen Kräuter in Berits Hütte beinahe riechen konnte. Seine Ideen für diese Neuinterpretation sind spannend und machen Freude, das Neue mit dem Altbekannten kennenzulernen. Für Märchenfans und Feenfreunde definitiv ein Muss.
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