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Montag, 9. Oktober 2023

[Rezension] Chronica Arcana 1: The Lesson of Curses

                                                                  [Rezensionsexemplar]


Titel: Chronica Arcana 1: The Lesson of Curses
Autor: Laura Cardea
Verlag: Carlsen
Seiten: 464
Preis: 15,00 [D] (Klappenbroschur)
           15,50 [A]
ISBN:
978-3-551-58489-2

Inhalt: 
Mathea liebt Sarkasmus, Geld – und ihre Ruhe. Doch als Helle Magie in ihr erwacht, muss sie ihre geordnete Existenz als Jurastudentin aufgeben und die nervtötend harmonische Univerzita Mystika e Magie in Prag besuchen. Und als wären feministische Magier und Hippie-Nixen nicht genug, entbrennt zum so begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine unwiderstehliche Rivalität. Der Haken: Er gehört zur verfeindeten Academia Sinistra. Dort versucht sich wiederum die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, obwohl sie sich eigentlich nur von alldem fort wünscht – wäre da nicht Astra, dank der sie ihre übermächtigen Kräfte zu verstehen beginnt. Als an einer der beiden Akademien ein Fluch entdeckt wird, müssen die vier zusammenarbeiten. Doch was, wenn die Feindschaft zwischen Schatten und Licht niemals überwunden werden kann?
 
Protagonisten:
Mathea liebt es allein zu sein, ist sarkastisch, schlagfertig, direkt und trägt am liebsten auffällig dunkle Klamotten. Sie braucht Noten, um sich zu beweisen und zu zeigen, wie gut sie ist.
 
Ellie ist sanft, unsicher und passt so gar nicht in die Welt, in die sie mit dem Erwachen ihrer Magie hineingeworfen wird. Sie hasst es, Menschen zu verletzen, um etwas kämpfen oder sich behaupten zu müssen.
 
Meine Meinung:
Dark Academia in Prag, verfeindete Akademien, zwei  ganz unterschiedliche Protagonistinnen und dieses wunderschöne Cover haben mich unfassbar neugierig auf die neue Reihe von Laura Cardea gemacht. Ich glaube, verwirrt beschreibt meine Empfindungen zu Beginn des Buches am besten. Man wird erschlagen mit Namen und Begriffen, viele davon auf Tschechisch, was ich eigentlich ziemlich cool finde, da es das Setting wundervoll einfängt und gleich Atmosphäre schafft, aber gerade zum Anfang hin wäre weniger mehr gewesen. Hinzukommt, dass man abwechselnd aus Matheas und Ellies Perspektive liest und sich so in zwei Akademien, zwei komplett neue Leben und ein Magiesystem einfinden muss. Viele Begriffe werden einfach in den Raum geworfen ohne sie zu erklären. Wie Mathea eigentlich so plötzlich von Deutschland nach Prag kommt, wird ebenfalls nicht beantwortet. Ansonsten musste ich mehr als einmal an "The School for Good and Evil" denken.
Interessanter wurde es, als Mathea auf Atlas, Astra und Ellie getroffen ist. Über die Geschister erfährt man ein wenig, aber nicht genug. Die Chemie zwischen Mathea und Atlas kommt etwas besser rüber als die zwischen Astra und Ellie. Doch da Mathea kein Gefühlsmensch ist und Atlas ebensowenig bleibt das große Knistern aus. Den roten Faden habe ich erst so richtig ab der Hälfte der Geschichte gefunden. Matheas Fluch muss gelöst werden und sie will herausfinden, wer ihr das angetan hat. Die Lehrkräfte an der Akademie sind mal wieder unfähig und überlassen Mathea und ihren "Freunden", das Problem zu lösen. 
Ich hoffe sehr, dass es in Band zwei mehr Antworten und mehr Einblicke ins Magiesystem geben wird, jetzt, da man schon mit etlichen Begriffen vertraut ist.
 

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