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Montag, 9. Oktober 2023

[Rezension] Secrets of Dublin - Verbotene Zauber

                                                                [Rezensionsexemplar] 

Titel: Secrets of Dublin - Verbotene Zauber
Autor: Kari Vanadis
Verlag: Piper
Seiten: 396
Preis: 19,00 [D] (Taschenbuch)
           19,60 [A]
ISBN:
978-3-492-50671-7

Inhalt:
Die magiebegabte Leslie arbeitet im Antiquitätenladen Pot of Gold, wo sie sich mit lästigen Kunden herumschlägt und ihrer Leidenschaft für sarkastische Kommentare und magische Artefakte nachgeht. Letztere wird ihr zum Verhängnis, als sie trotz Warnung ein geheimnisvolles Ouijabrett öffnet. Dass es sich in den dämonischen Nathaniel verwandelt, der einem nervigen Teenager erschreckend ähnelt, hat sie dabei nicht geahnt. Und kurz darauf kreuzt auch noch der Privatdetektiv Victor auf, der sie erpresst, mit ihm zusammenzuarbeiten: Der Vorbesitzer des Hexenbretts ist ermordet worden, und damit Leslie sein Schicksal nicht teilt, müssen sie den Geist eines Werwolfs, einen satanistischen Kult und jede Menge Gefühlschaos überwinden.

Protagonisten:
Leslie arbeitet im Antiquitätenladen ihrer Mutter, hat es faustdick hinter den Ohren und spricht fließend sarkastisch. Sie hat eine harte Vergangenheit, die sie teilweise immer noch einholt. Obwohl ihre Mutter und sie nicht immer auf dem gleichen Nenner sind, tut sie alles, um ihre Mum zu beschützen. 

Meine Meinung:
Meine Freude auf "Secrets of Dublin" war riesig, weil ich mich nach meiner Irland-Reise im Frühjahr so sehr in dieses Land verliebt habe und was passt besser zusammen als Fantasy, Murder Mystery und ein Land, das für seine Legenden und Mythen bekannt ist? Obendrauf bekommt man eine schlagfertige Protagonistin, die nicht unbedingt super sympathisch ist, dafür aber taff und nicht auf den Mund gefallen. Regeln und Vorschriften werden von ihr nicht ganz so ernst genommen und Fluchwörter gehören zu ihrem alltäglichen Repertoire. Dann gibt es das Ouijabrett, das Leslie erst in das gesamte Chaos verstrickt und das sich in einen dämonischen Jungen verwandeln kann. Ein bisschen Romantik darf nicht fehlen. Zum Glück gibt es Privatdetektiv Victor. Leslie und er sind wie Feuer und Eis, Wortgefechte sind vorprogrammiert. Neben der Liebesgeschichte spielt auch die Beziehung zwischen Leslie und ihrer Mutter eine Rolle. Beziehungsweise ihren Müttern. Es ist das erste Mal, das ich von einer Hauptfigur in einem Buch lese, die tatsächlich queere Eltern hat und das war sehr erfrischend.
Für den ein oder anderen Schmunzler sorgt Púca Sekel, der im Antiquitätenladen wohnt und Leslie nicht wirklich wohlgesonnen ist.
Kari Vanadis schreibt flüssig und locker, bindet Fakten zu irischer Mythologie und Historie geschickt ein, hält die Spannung hoch und überrascht mit interessanten Wendungen. Ich mochte es sehr gerne.


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