[Rezensionsexemplar]
Titel: With you I heal
Autor: Justine Pust
Verlag: Knaur
Seiten: 384
Preis: 12,99 [D] (Klappenbroschur)
13,40 [A]
ISBN: 978-3-426-52937-9
Inhalt:
Arin ist gerade clean geworden und steht vor den
Scherben seines bisherigen Lebens. Sein schlechter Ruf in dem kleinen
Städtchen Belmont Bay sorgt dafür, dass er keinen Job bekommt – bis er
vom alten Bennett den Auftrag erhält, seinen Oldtimer wieder
flottzumachen. Dabei trifft er auf Sophia, Bennetts
Enkelin, die nach Belmont Bay zurückgekehrt ist, um für ihren Großvater
da zu sein – zumindest ist das die offizielle Version. Aber Sophia
scheint etwas zu verbergen. Eine Dunkelheit, die Arin nur zu gut kennt. Trotz aller Warnungen, Arin solle sich von Sophia fernhalten, fliegen zwischen den beiden bald die Funken …
Protagonisten:
Sophia ist nach Belmont Bay zurückgekehrt, weil ihre Mutter sie aus der gemeinsamen Wohnung geworfen hat. Bei ihrem Großvater kommt sie unter und versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie ist eine Kämpferin, die nicht so schnell aufgibt und sich für die einsetzt, die sie liebt.
Arin hat keinen guten Ruf in Belmont Bay. Schuld daran sind seine Drogensucht und ein Vorfall aus der Vergangenheit, der ihn einfach nicht loslässt. Er will endlich clean bleiben, doch Schuld, Schmerz und Selbstzweifel stehen ihm im Weg.
Meine Meinung:
"With you I heal" ist tatsächlich das erste Buch, das ich von Justine Pust gelesen habe. Es handelt sich um den dritten Band ihrer New Adult Reihe, kann aber ganz wunderbar unabhängig von den anderen gelesen werden. Geschrieben ist die Geschichte aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten. Sophia, die nach Jahren in die kleine Stadt Belmont Bay zurückkehrt und ein Geheimnis mitbringt, das sie sehr belastet. Arin, der zum wiederholten Mal versucht, clean zu bleiben und dabei mit der Vergangenheit, Schuldgefühlen und Versuchungen zu kämpfen hat. Da es eine Second-Chance-Lovestory ist, werden zwischendurch immer wieder Rückblenden eingeschoben, um nach und nach aufzudecken, was geschah, bevor Sophia die Stadt und Arin verließ. Zu Sophias Geheimnis hatte ich bereits nach den ersten Andeutungen eine Vermutung, die sich später bestätigt hat. Justine Pust hat die beiden großen Themen, mit denen ihre Figuren zu kämpfen haben, feinfühlig, realistisch und nachvollziehbar umgesetzt. Die Liebesgeschichte an sich hat sich dabei mit dem Rest der Handlung wunderbar die Waage gehalten. Am Ende sind sogar beinahe ein paar Tränen geflossen. Die Message, die hier herübergebracht werden sollte, ist auf jeden Fall angekommen und ich bin da ganz auf Justines Seite.