[Rezensionsexemplar]
Titel: Empire 2 - Ein Kleid aus Kristall
Autor: Nicole Lange
Verlag: Selfpublishing Amazon
Seiten: 324
Preis: 11,00 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 9798822004917
Inhalt:
Im außerweltlichen Königreich Richellé spitzt sich die Lage zu. Nach einem Solo-Auftritt ist die entführte Sängerin Elara bewusstlos zusammengebrochen. Wurde sie Opfer eines Giftanschlags? Doch warum hätte jemand ihr das antun sollen? Kann sie überhaupt noch jemandem vertrauen?
Es scheint immer mehr Geheimnisse um den König, seinen Berater Belisar und das Phantom zu geben. Dies stürzt Elara in Verzweiflung und in ein Chaos von Emotionen. Zu allem Übel gerät sie auch noch an einen Ort, an dem niemand sein will.
Es scheint immer mehr Geheimnisse um den König, seinen Berater Belisar und das Phantom zu geben. Dies stürzt Elara in Verzweiflung und in ein Chaos von Emotionen. Zu allem Übel gerät sie auch noch an einen Ort, an dem niemand sein will.
Meine Meinung:
Nahtlos geht es mit "Ein Kleid aus Kristall" dort weiter, wo Band eins aufgehört hat. Ich weiß nicht, woran es lag, ob ich das Buch einfach zur falschen Zeit gelesen habe und meine Grundstimmung nicht gepasst hat, aber ich konnte nicht richtig in die Geschichte eintauchen. Protagonistin Elara war in der ersten Hälfte entweder nackt, bewusstlos oder verschwunden. Viel wurde deswegen aus den Sichtweisen von Belisar, dem König und einigen Favoritinnen geschrieben. Oft drehte sich dabei alles nur um Elaras äußerliche, perfekte Schönheit, die männlichen Figuren haben das Denken in ihrer Gegenwart aufgegeben und unter die Gürtellinie verlegt. Generell wirkte einfach alles - von den verschiedenen Settings über alle, wirklich alle Figuren - perfekt. Jeder ist traumhaft schön, alles ist atemberaubend, voller Reichtum, Glanz und Glitzer. Es wurden haufenweise Kleider beschrieben, haufenweise Frisuren und andere Oberflächlichkeiten. All das hat Nicole Lange wirklich detailliert und bildlich gemacht, aber es hat zu viel von der eigentlichen Handlung verschluckt, die dann auch viel zu schnell erzählt wurde. In der Mitte gab es einen interessanten Twist, den ich allerdings nach den ersten Andeutungen erahnt habe. Dennoch war es mir zu viel Kitsch, zu viel gewolltes Drama, zu wenig Action und zu wenig Spannung. Das Ende kam dann wie es kommen musste. Mit noch mehr Kitsch und noch mehr Perfektion.