[Rezensionsexemplar]
Titel: Der Prinz der Illusionen
Autor: Zoraida Córdova
Verlag: Carlsen
Seiten: 413
Preis: 17,00[D] (Klappenbroschur)
17,50[A]
ISBN: 978-3-551-58434-2
Inhalt:
Von den Rebellen verraten und von der Krone verfolgt, schließt Renata ein Bündnis mit ihrem Erzfeind Prinz Castian. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Messer der Erinnerung, um einen Krieg zwischen Puerto Leones und den Moria zu verhindern. Auf der Reise an die Grenzen der bekannten Welt kämpft Renata nicht nur gegen die Truppen des Königs, sondern auch mit ihren Gefühlen für Castian. Doch die größte Gefahr lauert in ihrem Gedächtnis, denn die gestohlenen Erinnerungen brechen immer wieder hervor. Renata muss ihre magischen Kräfte kontrollieren, wenn sie das Volk der Moria retten will.
Meine Meinung:
Es gibt endlich eine Karte zum Buch! Das war ein Punkt gewesen, den ich in der Rezension zu Band eins angesprochen hatte und nun ist sie da. Ich bin begeistert. Zudem bin ich begeistert, in welche Richtung sich die ganze Geschichte entwickelt hat. Ren, die in Teil eins schwer mit sich, ihren Schuldgefühlen und ihrer Vergangenheit zu kämpfen hatte, gefühlskalt erschien und niemanden an sich heranlassen wollte, wurde hier deutlich gefühlvoller, bestraft sich kaum noch für das, was sie in der Vergangenheit getan hat und blickt nach vorn. Zusammen mit Prinz Castian sucht sie nach dem Messer der Erinnerung, um einen Krieg zwischen Castians Vater und den Moria zu verhindern. Die Reise, die sie und Castian zusammen unternommen haben, später dann in Begleitung von Leo, der mir immer wieder mit seiner Art ein Schmunzeln entlocken konnte, die neuen Figuren, die ihnen geholfen haben und das gesamte Setting, konnten mich deutlich mehr noch für sich gewinnen, als im Vorgängerteil. Zwischen Ren und Castian knistert es gewaltig, obwohl die beiden sich eigentlich überhaupt nicht ausstehen können und doch entwickelt sich daraus eine Liebesgeschichte, die sich sehr gut in die Handlung einfügt. Auch erfährt man eine Menge über die Vergangenheit von Castians Vater, warum er so grausam wurde und was noch alles hinter Rens Robári Magie steckt.
Ende und Epilog haben mich tatsächlich überraschen können. Im Positiven allerdings. Für mich ein sehr gelungener zweiter Teil.
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