[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]
Titel: Sonnenschatten - Die Chroniken von Ereos 1
Autor: Benjamin Keck
Seiten: 376
Preis: 13,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 9781545480762
Inhalt:
Sha, ein Krieger der Wüste und Besitzer eines blutigen Dolches trifft in den winterlichen loktarischen Wäldern auf die Kampfgefährten Delon und Evva. Gemeinsam brechen sie auf, einen dunklen Zauber zu lösen, der ihren Freund Agnon gefangen hält. Doch schon bald werden sie von Schattendienern und Schlimmerem gejagt, stehen ruchlosen Assassinen, nubarischen Kriegern und dunklen Machenschaften gegenüber, an deren Ende die Götter selbst um ihr Dasein fürchten müssen. Während die Fahnen des Krieges über den ylanischen Türmen wehen und König Maer Magnur zur letzten Schlacht ruft, scheint es, als schritten die Bewohner von Ereos einem blutigen Zeitalter der Schatten entgegen.
Protagonisten:
Evva, die rothaarige Kämpferin mit einer Vorliebe für vor allem verschlossene Türen, ist meine absolute Lieblingsfigur dieses Buches. Sie ist mutig, stark und nimmt es zusammen mit Delon, ihrem scheinbar immer hungrigem und teils ungeduldigen Kampfgefährten, sogar mit Dutzenden von Gegnern auf.
Sha ist der Hüter der Wüste. Er versteht den Wind und herrscht über den Sand. Er bewegt sich mit einer unglaublichen Eleganz, kann ebenfalls hervorragend kämpfen und hat etwas Mystisches an sich.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch während der Zeltfahrt mit meiner Klasse gelesen und der Autor hat es geschafft, dass ich sogar die Kälte vergessen konnte (5°C im Zelt). Alle Charaktere sind extrem gut ausgearbeitet, besitzen ihre - teils ziemlich erschreckenden - Eigenheiten und Geheimnisse und werden dem Leser Schritt für Schritt nahegebracht. Zwar war ich mir nie ganz sicher, wer jetzt böse oder gut ist, vor allem bei Neun und seinen Freunden ist das so eine Sache.
Die Atmosphäre hat mir ehrlich gesagt ein mulmiges Gefühl verpasst. Alles ist düster und unheimlich und man muss immer auf der Hut sein. Aber das ist genau das, was ich so gelungen an diesem Buch finde, denn die Spannung und das Dunkle, Geheimnisvolle bleibt bis zum Ende bestehen, verstärkt sich sogar und ich konnte nicht sagen, wie all die Handlungsstränge zusammenpassen und ein Ganzes bilden sollen.
Der einfach zu verstehende, lockere Schreibstil trägt zu großen Teilen zur fesselnden Wirkung der Geschichte bei, genau wie die wechselnden Sichtweisen pro Kapitel und auch innerhalb dieser. Obwohl nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, konnte ich sehr gut mit den Charakteren mitfühlen, da ihre Gedanken in Ich-Perspektive offen gelegt werden.
Der erste Satz des ersten Kapitels hat mich sofort an "Game of Thrones" denken lassen und auch das viele Töten sowie die brutalen Kampfszenen passen dazu und das ist absolut positiv zu sehen, denn ich liebe George R. R. Martins Bücher ebenso wie die Serie. Deswegen, wer kein Fan von blutigen Szenen ist, der sollte sich lieber zweimal überlegen, ob er das Buch lesen möchte. Ich für meinen Teil fand es absolut großartig und das offene Ende sowie der Titel verraten ja, dass es auf jeden Fall einen zweiten Teil geben wird, den ich unbedingt lesen werde.
»Seit jeher scheint Blut eine seltsame Faszination auf die Menschen auszuüben. Meine Suche brachte mich an unbeschreiblich dunkle Orte, doch selbst dort wussten sie nicht genug, um sich zu fürchten. Diese Furcht wäre jedoch angebracht, nicht umsonst sind sie, wer sie sind.«
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