[Rezensionsexemplar]
Titel: Der Dieb ohne Herz
Autor: Ney Sceatcher
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 272
Preis: 12,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-95991-418-5
Inhalt:
Es waren einmal ein Mädchen ohne Geschichte und ein Dieb ohne Herz …
In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft bleibt unvergessen. Als sie eine Einladung der Königin aus der Stadt der Masken erhält, sieht Malina ihre Chance gekommen. Doch auf dem Weg lauern viele Gefahren, denn ihr Begleiter ist der Dieb ohne Herz – und er ist nicht die einzige Märchenfigur, die Wirklichkeit wird.
Auf der Suche nach der Wahrheit müssen sie hinter viele Masken blicken – auch hinter die eigenen.
Protagonisten:
Malina ist die Ziehtochter von Irena, einer herzensguten Frau, die in einem kleinen Fischerdorf Masken herstellt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Malina dieses Handwerk erlernt hat. Zusätzlich liebt sie Märchen, Geschichten und Geheimnisse, sammelt sie in ihrem Kopf wie Schätze. Mit ihren hellen Haaren und der blassen Haut ist sie von außergewöhnlichem Aussehen, hat ein reines Herz und mehr Mut in sich als sie denkt.
Meine Meinung:
Märchenhaft. Absolut märchenhaft vom Cover bis zum letzten Wort. Und die Illustrationen erst: so detailliert und wunderschön. Erzählt wird das Buch aus Malinas Sicht, einer jungen Frau, die Märchen und Geschichten liebt, sie in ihrem Kopf sammelt wie andere Gold in Truhen. Sie ist von außergewöhnlicher Erscheinung, hilfsbereit, liebenswürdig und absolut herzensgut. Um ihrer Ziehmutter zu helfen, wagt sie eine Reise in die Stadt der Masken, um deren Königin sich viele Märchen ranken. Auf ihrem Weg begegnet sich dem Dieb ohne Herz, dem Rabenmädchen, einem Bogenschützen, einem Hexensohn, zwei Schwestern, und drei Hexen. Sie muss Gefahren bestehen, Mut beweisen, die Augen öffnen und ihren Verstand nutzen.
Ney Sceatchers Schreibstil ist passend zur Geschichte gespickt mit einem Hauch Märchenhaftigkeit, liest sich angenehm und die Kapitel sind von guter Länge.
In der Stadt der Masken ist nichts wie es scheint, der Dieb ohne Herz schleicht sich in Malinas Herz, die Dinge spitzen sich zu ...
Bei solch einer märchenhaften Geschichte erwartet man ein Happy End - und bekommt es. Nur nicht ganz so wie erwartet. Mehr verrate ich nicht. Nur, dass ich Malina unheimlich gerne auf ihrer Reise begleitet habe.
Liebe Bianka,
AntwortenLöschenmärchiger geht es fast gar nicht. Auf jeden Fall scheint die Geschichte mit ihren außergewöhnlichen Charakteren genauso schön wie das Cover zu sein.
Liebe Grüße
Tina