Montag, 19. April 2021

[Rezension] Die Verlorenen

                                                                          [Rezensionsexemplar]


Titel: 
Die Verlorenen
Autor: Dinko Skopljak
Verlag: Abookalypse Verlag 
Seiten: 330
Preis: 14,90[D] (Taschenbuch)
             16,90[A] 
ISBN: 978-3-9822815-3


Inhalt: 
DER APOKALYPTISCHE KAMPF UMS ÜBERSTEHEN GEHT IN DIE ZWEITE PHASE.
Die Untotenseuche grassiert weiterhin ohne Einhalt und fordert weltweit immer mehr Opfer. Europa ist inzwischen unbewohnbar geworden. In den wenigen sicheren Gebieten, die man vor den Zombiehorden errichten konnte, leisten Überlebende erbitterten Widerstand.
Inmitten der Bedrohung treffen die Insel-Fliehenden eine folgenschwere Entscheidung, die das Schicksal jedes einzelnen Crewmitglieds besiegelt.

Meine Meinung:
Keine Ahnung, ob es so hilfreich ist, während einer Pandemie eine Dystopie über Pandemie zu lesen, in der die infizierten sich in gruslige, stinkende Zombies verwandeln. Aber ich habe es trotzdem getan. Immerhin ist es die Fortsetzung von "Die Gestrandeten" und der Teil hatte mir ja ziemlich gut gefallen. Auch in diesem Band beweist der Autor, wie gut er Recherche betrieben hat, um technische, medizinische und andere Dinge verständlich an die Leserschaft weiterzugeben. Unsere Hauptfiguren Backup, Franca, Eva, Patrick, Jens und Waltraud haben es erfolgreich geschafft, von Mallorca zu fliehen und dabei ein paar Jugendliche gerettet, die im Verlauf der Geschichte noch eine wichtigere Rolle spielen. Auf einem Boot segeln sie über das Meer. Ihr Ziel: Hamburg. Um von dort aus nach Berlin zu gelangen. Doch nicht alle von ihnen wollen dorthin und so trennt sich die Gruppe. Aus diesem Grund gibt es auch wieder Kapitel aus mehreren Perspektiven, um sowohl Franca, Backup und ihre Jugendlichen weiterverfolgen zu können, aber auch die Reisen von Waltraud und Jens sowie Eva und Patrick. Gemeinsam haben ihre Unternehmen bloß die Tatsache, dass sie sich mit einer Menge Zombies auseinandersetzen müssen. Es ist blutig, unheimlich, lebensbedrohlich. Und die Gefahr geht nicht nur von den Untoten aus. 
Vor allem zum Ende hin habe ich noch einmal so richtig mitgefiebert, obwohl der Schreibstil des Autors weniger emotional ist und gefühlvolle Szenen eher kurz gehalten werden. 
Und wie es aussieht, wird es wohl noch einen dritten Teil geben, denn mit diesem Ende kann ich absolut nicht leben. 

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