[Rezensionsexemplar]
Autor: Verena Bachmann
Verlag: Carlsen
Seiten: 368
Preis: 15,00 [D] (Klappenbroschur)
15,50 [A]
ISBN: 978-3-551-58463-2
Inhalt:
Die Hexe Enju will nach einem langen Arbeitstag in der Bar ihrer Tante nur eins: endlich in ihr Bett. Doch durch eine Verschiebung der Magie landet sie in einem Viertel der Stadt, in das sie normalerweise niemals einen Fuß setzen würde. In Lapislazuli spielt die Magie schon seit geraumer Zeit verrückt. Doch vor dem Club der Totenbeschwörer fühlt sie sich besonders seltsam an. Dort muss etwas Grausames geschehen sein, für das Enju plötzlich verantwortlich gemacht wird. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten, der eine ungeahnte Anziehung auf sie ausübt. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto näher kommt er dem Geheimnis um die wahre Königin der Hexen ...
Protagonisten:
Enju ist Hexe des schwarzen Zirkels aus Lapislazuli, arbeitet seit einigen Jahren in der Bar ihrer Tante und das aus einem ganz bestimmten Grund. Sie ist klug, handelt meist bevor sie denkt, ist absolut nicht auf den Mund gefallen, packt die Dinge an und scheut kein Risiko. Und das alles mit einer großen Portion Sarkasmus.
Meine Meinung:
"Eine Königin, die keine sein möchte."
Ich glaube, ich hatte selten so viel Spaß beim Lesen eines Buches wie bei "The Witch Queen", denn die Geschichte hatte so ziemlich alles, was man sich wünschen kann. Action, Spannung, Magie, Geheimnisse, Rätsel, Romantik, ein wenig Drama und vor allem Humor. Von der ersten Seite an war ich begeistert von Verena Bachmanns Schreibstil, der sich unglaublich angenehm liest und einen mitreißt. Enju, die nach einem grausigen Fund für eine Mörderin gehalten wird, hat nun acht Tage Zeit, ihre Unschuld zu beweisen, indem sie den wahren Täter findet. Der Alpha der Beasts Kayneth immer an ihrer Seite, ob es ihr gefällt oder nicht. Ihre Suche führt sie quer durch Lapislazuli, von den Hexenmeistern zu den Beasts, in zwielichtige Kampfarenen, zu den Valkyren und in einen stinkenden Burggraben. Dadurch lernt man die magische Welt wahnsinnig gut kennen, erfährt aber auch viel über Enju selbst, ihre Einstellungen und Haltungen gewissen Dingen gegenüber. Sie ist ein sehr selbstbewusster Charakter, schlagfertig, taff und betrachtet vieles mit einer gehörigen Portion Sarkasmus, was das Lesen so unterhaltsam gemacht hat. Aufgewachsen bei ihren Tanten, die ihr all die Liebe und Herzlichkeit gegeben haben, die sie von ihrer Mutter nie bekommen hat, ist sie ganz die geworden, die sie sein sollte. Keyneth und sie sind ein gutes Team, auch wenn sie sich das ganz und gar nicht eingestehen wollen und Keyneth oft wie ein arroganter Mistkerl erscheint. Aber wie sollte es anders sein, steckt auch eine sanftere Seite in ihm.
Zum Ende hin bekommt man einen spektakulären Kampf, in dem Enju beweisen muss, wie stark sie wirklich ist. Nach dem Epilog gibt es noch ein Bonuskapitel, das nicht weniger actionreich ist und Lust auf eine Fortsetzung macht, obwohl das Buch ein Einzelband ist.
Lest das Buch. Ihr werdet es nicht bereuen. Hoffentlich.
-> Hier geht es zum Buch: The Witch Queen
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