Montag, 29. November 2021

[Rezension] Calea - Zwischen Asche und Rauch

                                                            [Rezensionsexemplar]


Titel: Calea - Zwischen Asche und Rauch 
Autor: Alexandra Stückler-Wede
Verlag: Thienmann-Esslinger 
Seiten: 432
Preis:  15,00 [D] (Taschenbuch)
              15,50 [A]
ISBN: 
978-3-522-50752-3

Inhalt: 
Caleas Mutter ist die Königin der Hölle, ihr Großvater war der Teufel, und trotzdem fließt durch ihre Adern keinerlei Magie. Als die Dämonenprinzessin jedoch erfährt, dass ihre Mächte bei ihrer Geburt absichtlich gebannt wurden, kehrt Calea dem Königspalast im Hades den Rücken und macht sich in den mystischen Weiten Schottlands auf die Suche nach ihrer wahren Bestimmung. Dabei ist ihr ausgerechnet ein Mensch behilflich, denn Caleas Gefühle für Kenzo bringen ihr magisches Erbe zum Glühen – Ein Glühen, auf das dunkle Mächte, die im Verborgenen lauern, nur gewartet haben ...

Protagonisten:
Calea ist die Tochter von Königin Elyanor, der Herrscherin der Hölle. Ihr Großvater war der Teufel bevor er von Elyanor getötet wurde. Sie besitzt als einzige der drei Geschwister keine Magie, zumindest glaubt sie das bis sie herausfindet, dass dem nicht so ist. Calea ist ein leidenschaftlicher Charakter, kann hervorragend mit Pfeil und Bogen umgehen, zeichnet gerne und tut alles für die, die sie liebt. 

Meine Meinung:
Bei "Calea" handelt es sich um das Spinn-off zur "Elyanor"-Dilogie von Alexandra Stückler-Wede. Allerdings kann man das Buch auch sehr gut lesen, ohne das Vorwissen der anderen Reihe zu haben. Lexies Schreibstil mochte ich schon, seit ich das erste Mal ein Buch von ihr gelesen habe. Sie kann wunderbar mit Worten umgehen, Charaktere und Landschaften sowie Gefühle und Situationen beschreiben, sodass man sich mitten in der Geschichte fühlt. Dazu ein Roadtrip durch Schottland, eine Dämonenprinzessin auf der Suche nach ihrer Magie und ihrer Bestimmung, mit dabei ein junger Mann, den man aufgrund seines ruhigen, mutigen Charakters einfach lieben muss, ein Dämon in Form eines Katers, der für den nötigen Sarakasmus sorgt und später ein ziemlich arroganter Kronprinz der Hölle, der seine Schwester über alles liebt und ihr mit Rat, Streit sowie Hilfe zur Seite steht. Calea und Kenzo harmonieren zusammen einfach wunderbar. Auch die Tatsache, dass sie bereits nach wenigen Tagen mehr als Freundschaft füreinander empfinden, wurde von Lexie sehr schön beschrieben und erklärt, denn es steckt tatsächlich mehr dahinter, als man zu Anfang vermuteten mag. 
Kater und Dämon Hero ist ja mein absoluter Liebling. Ein bisschen Sarkasmus muss eben immer sein. Kontinuierlich wird Spannung aufgebaut, es geschieht eine Menge und mit raffinierten Wendungen werden alle Fragen beantwortet, die im Laufe der Handlung aufgeworfen werden. Das Ende ist mehr als nervenaufreibend spannend und ich habe für einen Moment geglaubt, Lexie tut diese eine Sache wirklich. Zu ihrem Glück hat sie es nicht getan.

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