Montag, 25. April 2022

[Rezension] Twisted Tales - Alice im Bann der Herzkönigin

                                                                   [Rezensionsexemplar]


Titel: Twisted Tales - Alice im Bann der Herzkönigin
Autor: Liz Braswell, Walt Disney

Verlag: Carlsen
Seiten: 496
Preis: 16,00 [D] (Hardcover)

           16,50 [A]
ISBN: 
978-3-551-28070-1

Inhalt: 
Die achtzehnjährige Alice ist anders als die Mädchen in ihrem Alter – sie ist neugierig und an allem interessiert. Doch als sie Fotos entwickelt, tauchen plötzlich altbekannte Gesichter auf: die Herzkönigin, der verrückte Hutmacher, die Raupe. Irgendetwas an ihnen ist unheimlich und schließlich entdeckt sie darauf ein schwer verletztes Mädchen … Alice kehrt an den Ort des Unsinns aus ihrer Kindheit zurück, um die tyrannische Herrschaft der Herzkönigin zu beenden. Aber wird ihr das gelingen – vor dem Ende der Zeit?

Protagonisten:
Alice ist nicht wie die anderen 18-jährigen Mädchen ihrer Heimat. Sie hält nicht viel davon, sie wie eine vornehme englische junge Lady zu verhalten. Stattdessen ist sie immer auf der Suche nach einem tollen Fotomotiv, ist neugierig und abenteuerlustig. 

Meine Meinung:
Ein neuer Teil der Twisted Tales? Logisch, dass er unbedingt bei mir einziehen musste. Leider, leider gehört diese Neuinterpretation oder besser Fortsetzung von "Alice im Wunderland" meiner Ansicht nach nicht zu den besten Büchern der Reihe. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und die Handlung zu Beginn an auch mitreißend und wahnsinnig spannend. Die 18-jährige Alice entdeckt beim Entwickeln ihrer Fotos nämlich, alt-bekannte Gesichter aus dem Wunderland auf den Aufnahmen von Personen ihrer Umgebung. Allerdings wirkt alles sehr viel düsterer und beinahe schon gruselig. Die Bewohner des Wunderlands bitten sie um Hilfe, denn die Herzkönigin scheint nun vollkommen den Verstand verloren zu haben. So reist Alice zurück ins Wunderland und trifft dort auf den Hutmacher, die Grinsekatze und viele weitere Charaktere, die man aus dem Original kennt. Allerdings wechselt das Setting im Verlauf der Handlung einige Male zwischen Alice´ realer Welt England und dem Wunderland, was durchaus verwirrend sein kann. 
Auch kommen von der Autorin neu erdachte Figuren hinzu wie Alice´ Tante Vivian, die ihre Leidenschaft für Fotografie teilt sowie ein junger Anwalt namens Katz. Verrücktheiten, bizarre Dialoge und Unsinnigkeiten dürfen eindeutig nicht fehlen. 
Ab der Mitte des Buches schwächelt der Wunderland-Charakter und vieles dreht sich um englische Politik, was mir persönlich etwas zu viel des Guten war. Zudem haben sich einige Passagen sehr gezogen und es ging kaum voran. 
Nichtsdestoweniger hatte ich meine Freude an der Geschichte, die deutlich düsterer und erwachsener ist, als das Original.   

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