Montag, 30. März 2020

[Rezension] Liebe mich. Für immer

                                                                    [Rezensionsexemplar]

Titel:
 Liebe mich. Für immer
Autor: Kathinka Engel
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 413
Preis: 12,99 [D] (Klappenbroschur)
           13,40 [A]
ISBN: 978-3-492-06173-5


Inhalt:

Amy geht in ihrer Rolle als Sozialarbeiterin voll auf, und doch fehlt ihr jemand, der sich zur Abwechslung einmal um sie kümmert. Sam ist ein umschwärmter Unidozent und kann sich vor Angeboten kaum retten. Immer wieder lässt er sich auf zwanglose Dates ein, die aber niemals sein dauerhaftes Interesse wecken können – bis er auf Amy trifft. Nach einer gemeinsamen Nacht kann Sam nicht mehr aufhören, an sie zu denken. Doch durch ein Trauma aus ihrer Kindheit kann Amy keine Nähe zulassen, sich niemandem richtig öffnen. Sam gibt alles, um Amys Vertrauen zu gewinnen und ihr zu zeigen, wie schön die Liebe sein kann.

Protagonisten:
Amy ist Sozialarbeiterin mit Herz und Seele. Sie gibt sich regelrecht für andere Menschen auf und denkt viel zu selten an sich selbst. Diese totale Selbstlosigkeit und Aufopferung bringt sie an den Rand ihrer Belastung. Man muss ihr Ruhe und Entspannung regelrecht aufzwingen, denn sie kann die Welt zu keinem besseren Ort machen, wenn sie kräftemäßig am Ende ist.

Sam ist Doktorand der Literaturwissenschaften und Dozent an der gleichen Uni. Sein Herz schlägt für Film- und Literaturklassiker aller Art. Die Studentinnen seines Einführungskurses himmeln ihn an und kommen augenscheinlich nur wegen ihm zum Kurs. Er ist charmant, weiß zu flirten und hat in den allermeisten Fällen damit Erfolg. 

Meine Meinung:
Ich weiß nicht, was das mit diesen Büchern ist. Den zweiten Teil habe ich zwar nicht nicht gelesen, aber diesen hier habe ich an einem Morgen komplett durchgelesen. Irgendwie hat die Geschichte mich gefesselt, obwohl nicht großartig etwas passiert ist. 
Wie schon Band eins und vermutlich auch Band zwei erlebt man das Kennenlernen zwischen Amy und Sam abwechselnd aus beiden Perspektiven. 
Ich bin ein großer Fan von Kathinka Engels lockerem, gefühlvollem und vor allem humorvollem Schreibstil, durch den die Seiten nur so dahinfliegen. 
Sams und Amys Geschichte ist weder rasant noch wild oder mit einem Dutzend Sexszenen versehen. Nein, sie sondern macht eine deutliche Entwicklung durch, denn die angeknackste Amy muss lernen, los zu lassen, sich fallen zu lassen und auch mal die Kontrolle abzugeben. Erfrischend zur Seite steht ihr dabei Sam, der erfrischender Weise mal kein dunkles Geheimnis mit sich herum trägt. Er hatte eine friedliche Kindheit und ist nun auf der Suche nach seiner großen Liebe. 
Die Autorin greift auch die Happy Ends der Protagonisten aus den anderen beiden Teilen mit auf, vertieft sie und klärt offene Fragen. Außerdem rücken Nebenfiguren wie Jeannie, Norman, der alte Kinobesitzer und Amys Ziehvater Malcolm weiter in den Fokus. 
Da Amy Sam zwischendurch immer wieder von sich stößt, zieht sich die Geschichte vor allem in der Mitte ein wenig, doch dadurch wird auch deutlich, mit wie viel Geduld, Verständnis und Durchhaltevermögen er sich um Amys Zuneigung bemüht. 
Die letzten fünfzig Seiten des Buches haben mich dann noch einmal herzergreifend berührt. 
Also alles in allem ein Buch zum Wohlfühlen, das sich als Abschlussband der Reihe definitiv sehen lassen kann. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .