[Rezensionsexemplar]
Titel: Nevernight - Die Rache
Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor
Seiten: 784
Preis: 24,99 [D] (Hardcover)
25,70 [A]
ISBN: 978-3-596-70358-6
Inhalt:
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den falschen. Der Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat, und seine Macht im Staat ist nun beinahe grenzenlos. Genauso wie sein Hass auf Mia Corvere.
Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten der itreyanischen Republik bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften und herauszufinden, wie sie Scaeva besiegen kann. Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht, und Nacht fällt über die Republik.
Protagonisten:
Mia Corvere ist Klinge der Roten Kirche, Dunkelinn, Champion des Venatus Magni, Auserwählte der Dunklen Mutter und Königin der Piraten. Mehr muss man zu ihr nicht sagen, denn wer die ersten beiden Teile kennt, kennt auch Mia.
Meine Meinung:
Nach anderthalb Jahren Wartezeit (das fiese Ende von Band 2 war mir noch genaustens im Kopf) konnte ich endlich den finalen Band der Nevernight-Trilogie in den Händen halten und ich bin fast ausgeflippt, als ich gesehen habe, wie dick es ist. Knapp 800 Seiten Mia Corvere pur! Am Ende hätten es auch gerne doppelt so viele Seiten sein können, denn von dieser Geschichte kriege ich einfach nicht genug.
Das Cover ist wieder atemberaubend und die Karten unfassbar schön illustriert. Drei Tage oder vier habe ich gebraucht, um das Buch zu lesen. Die letzten 350 Seiten dann am Stück, weil es so spannend war.
Und wie ich diesen Schreibstil vermisst habe. Den schwarzen Humor, den Sarkasmus, Herr Freundlich und Eclipse, Mia und Ashlinn, Gottesgrab und die drei Sonnen. Natürlich nicht zu vergessen die Fußnoten, die knisternden Szenen, Blut, Tod und Verrat.
Dank der Charaktereinführungen zu beginn des Buches waren alle Erinnerungen an die Geschichte sofort wieder da.
Mia hat die Großen Spiele gewonnen und glaubte, ihren größten Feind Julius Scaeva endlich getötet zu haben. Nur leider ist dieser alles andere als dumm. So wird sie zu seiner Gejagten und der Gejagten der Roten Kirche.
Es passiert so viel, so viel, das ich nicht erwartet habe und es ist grandios. Ich liebe die Beziehung zwischen Mia und Ashlinn. Ich liebe die Vielschichtigkeit aller Charaktere. Niemand von ihnen ist perfekt. Sie alle haben Fehler gemacht. Teilweise riesengroße Fehler. Und trotzdem muss man sie einfach ins Herz schließen. Selbst Scaeva ist nicht bloß nur böse. Sie alle haben eine Geschichte. Träume, Wünsche, Ziele.
Und dann kamen die Stellen, die mir das Herz gebrochen haben. Zweimal, dreimal und viermal.
So viel Gänsehaut, so viel Adrenalin während des Lesens, so viele Gefühle. Jay Kristoff versteht es, mit Worten umzugehen und er hat sich selbst ganz wunderbar auf die Schippe genommen. Grandios! Nicht selten musste ich über seine Kommentare lachen.
Wer Band zwei noch nicht blutig genug fand, der kann sich hier auf eine noch versautere und schmutzigere Geschichte freuen. Auf Nervenkitzel pur.
Okay, ich glaube, man merkt, dass ich die Reihe liebe. In diesem Sinne:
>> Gute Nacht, edle Freunde. Gute Nacht.
Weicht nie zurück.
Fürchtet euch nie.
Und vergesst nie. Niemals. <<
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