Montag, 6. April 2020

[Rezension] Infilum 2

                                                                     [Rezensionsexemplar]

Titel: 
Infilum 2
Autor: Katrin R. Petzold
Verlag: Talawah Verlag
Seiten: 480
Preis: 4,99 [D] (E-Book)
 
ISBN:  
978-3-947288-458

Inhalt:

Cras. Sie sind der Morgen von gestern, die Zukunft von heute. Rena muss auf die harte Tour erfahren, dass sie in Rin nicht länger willkommen ist. Misstrauen schlägt ihr entgegen, und Kjells Leben steht auf Messers Schneide. Sie zweifelt immer mehr an ihrer Fähigkeit Freund und Feind unterscheiden zu können. Als sich ihr schlimmster Alptraum in Realität verwandelt, rettet ausgerechnet Trae Talleo ihr Leben und flieht mit ihr nach Elizabethtown. Doch das, was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Rena muss erkennen, dass das Überleben Tausender Menschen in ihren Händen liegt...

Protagonisten:
Rena ist zurück in Rin, doch nichts ist wie es vorher war. Nach all den Verlusten, die sie erleiden musste, bricht ein Teil in ihr und damit verliert sie einen Teil ihrer taffen Art. Sie lässt sich schneller auf andere ein, ihr Misstrauen ist nicht mehr so stark ausgeprägt, doch an einigen Stellen blitzt die alte Rena wieder durch. Und sie kämpft weiter. 

Meine Meinung:
In Zeiten Coronas eine Dystopie über einen Virus zu lesen, der Menschen in sogenannte Infilum verwandelt, ist vielleicht nicht die beste Idee, wenn man sich schon genau den Kopf über die derzeitige Situation zerbricht, aber ich war einfach zu gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte, denn es waren noch so viele Fragen offen. 
Diese wurden nach und nach beantwortet, während Rena in Elizabethtown Dinge erlebt, die sie sich beim besten Willen niemals hätte ausmalen können. 
Begleitet wird sie einen Großteil der Geschichte über von Trae. 
Er war so ein Charaktere, den ich einfach nicht durchschauen konnte. Bis zum Ende war mir nicht klar, auf welcher Seite er wirklich steht und ich glaube, so ganz wusste er es selbst auch nicht. 
Die Autorin punkt wieder mit viel Action, einer sehr düsteren Atmosphäre und spannenden Wendungen. Dennoch kam sie nicht an Band eins heran. 
Der Colonel, den ich von Anfang an nicht recht mochte und dessen Verhalten in diesem Teil eher noch schlimmer wurde, hat mich sehr überrascht. Er ist einer dieser Charaktere, die eine Wandlung durchmachen, wie ich sie mir öfter wünschen würde. Seine Vergangenheit kommt ebenfalls zum Tragen und offenbart interessante Verbindungen zu den Cras. 
Im Gegensatz zu Band eins gab es deutlich weniger Tote, aber dafür einen Tod, der mir wirklich weh getan hat. Einige Charaktere sind nicht die, die sie zu sein vorgeben und Rena wird erneut mit Verrat, Vertrauensbruch und Angst konfrontiert.
Die Liebesgeschichte war ganz nett, aber eigentlich hätte man sie sich auch sparen können. Eine gute Freundschaft hätte genau das gleiche bewirkt.
Dennoch ein spannendes Finale, das viele Fragen klärt und Hoffnung hinterlässt.

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