Montag, 18. Januar 2021

[Rezension] Krähenzauber

                                                                    [Rezensionsexemplar]


Titel: 
Krähenzauber
Autor: Margaret Owen
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 414
Preis: 19,99 [D] (Hardcover)
             20,60 [A]
ISBN: 978-3-551-58406-9
    
Inhalt:
Die Krähen-Hexe Stur ist jetzt offiziell Anführerin ihrer schutzbedürftigen Rotte. Darum hofft sie, dass Prinz Jasimir Wort hält und endlich für die Sicherheit der Krähen-Kaste sorgt. Denn erst dann kann Stur eigene Wege gehen, vielleicht zusammen mit Habicht-Krieger Tavin. Aber als Jasimirs machtgierige Stiefmutter den König tötet und den Krähen die Schuld gibt, scheint jede Chance auf eine gute Zukunft verloren. Stur sieht nur einen Weg: Sie braucht Jasimir und Tav an ihrer Seite – und genügend Phönix-Zähne, um ein Feuer zu entfachen, das das Königreich in seinen Grundfesten erschüttert.  

Protagonisten:
Rhusana ist Jasimirs Stiefmutter und nach dem Tod seines Vaters Herrscherin über das Land. Ihre Vorstellungen von Veränderung sind verquer, wenn auch nicht ganz abwegig und doch ziemlich egoistisch. Sie ist eine mächtige Frau mit starken Kräften, unterschätzt jedoch jene, denen sie sich überlegen glaubt. 

Stur ist immer noch so stur wie ihr Name es besagt. Sie handelt oft impulsiv und gibt ihrer Wut nach, doch diesmal hatte sie sich zumindest manchmal deutlich besser unter Kontrolle. Ihre Rotte steht für sie weiterhin an erster Stelle, ebenso wie Tavin und Prinz Jasimir. Sie wird immer besser darin, ihre Zahnmagie zu nutzen, während sich gleichzeitig Dinge auftun, die sie selbst betreffen und etwas in Gang setzt, dass sie in große Gefahr bringt. 

Meine Meinung:
Okay ... nachdem Band eins mich nicht so richtig überzeugen konnte, hat Band zwei definitiv meine Erwartungen übertroffen. So ziemlich alles, was ich an dem Vorgängerteil zu bemängeln hatte hat sich hier quasi in Luft aufgelöst. Endlich kamen andere Krähenrotten ins Spiel, ich habe endlich so richtig verstanden, warum die Krähen den Seuchensignalen folgen, auch wenn niemand es kontrollieren kann, der Schreibstil war um einiges flüssiger, die Beschreibungen großartig. Auch Stur ist mir deutlich sympathischer geworden genauso wie Jasimir. Bei Tavin war ich eher zwiegespalten, denn die Autorin hat da geschickt etwas um ihn herum eingefädelt. 
Handlungstechnisch war das Buch genau mein Geschmack. Eine böse Königin, die es zu stürzen gilt, Einschleusen in den Palast, Intrigen, Geheimnisse, Machtspiele, Magie, Götter und Katzenmeister. Die Kräfte der anderen Kasten neben Krähe, Phönix und Habicht wurden für Stur extrem wichtig, die Seuche und die Abscheu gegen die Krähen wurden erklärt, Tod, Blut und Gewalt sind weiterhin ein großer Bestandteil der Geschichte und definitiv nichts für Zartbesaitete. 
Das Ende hält einige Überraschungen parat und hat mich absolut zufrieden gestellt. 
So eine High-Fantasy-Geschichte hätte ich mir von Anfang an gewünscht. Dieser zweite Teil hat die Reihe für mich gerettet und darüber bin ich wirklich froh. 
 
-> Hier geht es zum Buch: Krähenzauber 

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