Montag, 10. Mai 2021

[Rezension] Halbschatten

                                                                            [Rezensionsexemplar]


Titel: Halbschatten
Autor: Marvin Herbst
Verlag: Books on Demand
Seiten: 372
Preis: 13,90 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-7534-7774-9

Inhalt: 
Eine Assassine an der Spitze der Macht und ein ausgedienter Söldner, der alles verloren hat, dazu bestimmt, das Schicksal der Welt zu lenken.

Beinahe wäre das Geheimnis der alten Könige in Vergessenheit geraten, doch dann taucht ein Vertreter der Schatten im Reich der Menschen auf und verlangt die Erfüllung eines dämonischen Vertrages: Ein Heer für die Schlacht gegen die Mächte des Lichts.
Die Menschen weigern sich und lehnen ab. Doch es gibt einen unter ihnen, der sie alle verrät und dafür sorgt, dass der Krieg zwischen Schatten und Licht nicht mehr aufzuhalten ist.

Protagonisten:
Sora ist eine Assassine und steht im Dienste von König Rendall. Sie ist unglaublich gut ausgebildet, schlagfertig, eine Meisterin im Kampf mit den Klingen, klug, scharfsinnig und kühl. Allerdings gibt es da einen bestimmten jungen König eines anderen Reiches, der ihr Herz schneller schlagen lässt. 

Meine Meinung:
Das Cover von "Halbschatten" aus der Feder von Alexander Kopainski ist mal wieder eine Blickfang schlechthin. Zwischen den Buchdeckeln befindet sich dann eine Geschichte, die so richtig erfrischend ist. Allein der Anfang ist schon ominös. Man wird direkt in das Geschehen geworfen und muss sich in dieser neuen Welt zurechtfinden. Zur Orientierung gibt es auch eine Karte gleich zu Beginn. 
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, die auch innerhalb der Kapitel wechseln, doch durch die Beschriftung mit den Namen der Charaktere hat man sofort einen Überblick, um wen es nun geht. Marvin Herbst schreibt klar und ohne unnötige Schnörkel drumherum. Besonders mochte ich ja die Wortgefechte zwischen Sora und Nilou. Aber auch zu lesen wie König Rendall seine Söhne zurechtweist, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hat richtig Spaß gemacht. 
Anders als in vielen anderen High Fantasy Geschichten hat der Autor sich zusätzlich zu bekannten ganz neue Kreaturen und Wesen ausgedacht. Es gibt Götter, Engel, Seelentiere, Nachtschrecken, Drachenähnliche Kreaturen und in Kombination mit einer temporeichen Handlung voller Kampfgeschehen, Blut, Tod, Intrigen und Verrat sowie einer Liebesgeschichte, die jedoch nur eine nebensächliche Rolle spielt, wurde dieses Buch zu einem richtigen Pageturner. 
Auch war nicht von Anfang an klar, wer nun gut oder böse ist, da Marvin Herbst jedem Charakter Seiten verpasst hat, durch die man irgendwie mit ihm fühlen kann. So etwas finde ich persönlich am besten. 
Die Geschichte ist mit dem Ende abgeschlossen, aber ich hätte definitiv noch Lust auf mehr aus dieser Welt. Ich bin sicher, es gäbe noch einiges zu erzählen. 


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