Mittwoch, 29. März 2017

[LBM 2017] Erlebnisse, Sebastian Fitzek, Sandra Regnier und Erin Hunter


  
[unbezahlte Werbung]

Hey, ihr Lieben

Ich war am Donnerstag den 23.03. und am Sonntag den 26.03. auf der Leipziger Buchmesse und möchte euch ein bisschen von den beiden Tagen, aber vor allem vom Sonntag berichten.

Am Donnerstag war ich von der Schule aus in Leipzig, was nicht geplant war, denn eigentlich dürfen nur die 9. Klassen fahren, aber wenn man gefragt wird, ob man mitmöchte, sagt man doch nicht nein :) Die vier Stunden, die ich dort verbracht habe, bin ich mit einer Freundin über die Messe geschlendert, habe Leseproben, Lesezeichen und Süßigkeiten eingesammelt und war auf der Lesung von Carolin Emrich, die ihr Buch Elfenwächter - Weg des Ordens vorgestellt hat, was ich mir auch habe signieren lassen. Natürlich mussten auch noch ein paar Bücher mit, nämlich AchtNacht von Sebastian Fitzek und Die Mission des Schülers von Erin Hunter.

                                                                                                         

Am Sonntag bin ich dann noch einmal mit meiner Familie und einer anderen Freundin gefahren und wir hatten eine Menge Spaß :D
Um 11:00 Uhr waren wir da und sind dann spontan zur Signierstunde von Laura Kneidl gegangen. Während wir anstanden, haben wir uns nett mit ein paar anderen Bücherliebhabern unterhalten und so verging die Zeit doch ziemlich schnell. Danach stand die Lesung von Erin Hunter (12:00 - 12:30 Uhr) auf dem Plan, die mein erstes Highlight war, denn durch Warrior Cats bin ich erst richtig auf das Lesen gekommen und habe auch alle Teile im Regal zu stehen. Dank meiner Freundin, die sich schon für mich angestellt hatte, musste ich "nur" eine halbe Stunde anstehen, was schon eng wurde, denn dadurch habe ich die darauffolgende Lesung von Sandra Regnier zu großen Teilen verpasst.

                                                     
                                                                                                   
 Dann hieß es wieder anstehen. Diesmal bei Sandra Regnier, von der ich nur ein Tag zuvor Das Herz der Lilie gelesen und das Buch als wahnsinnig schön eingestuft hatte. Aber auch hier standen wir nicht allzu lange, da meine Freundin sich ebenfalls schon angestellt hatte. Ich glaube, ohne sie, wäre ich verloren gewesen :D
Sandra Regnier ist eine unglaublich liebe und freundliche Person und hat uns für meine Nagelkünste zur Pan-Trilogie sowie zur Lilien-Reihe ein wunderschönes Lesezeichen geschenkt. Ich sage euch, ich war wirklich nervös und als sie meinen Nagel zusammen mit meiner Zeichnung von ihr fotografiert hat, haben meine Finger gezittert. (Hier könnt ihr euch die zwei Bilder anschauen, die sie von meinen Nägeln und den meiner Freundin gemacht hat: Instagram Sandra Regnier -> einfach mal durchklicken)                                                


                                                                              

Danach wollten wir eigentlich zu Ralph Ruthe, doch da hatten wir leider Pech, denn weil es zeitlich nicht mehr gepasst hätte, durften wir uns nicht mehr anstellen. Stattdessen sind wir zur Kinderbuchhandlung geschlendert, haben dort Ursula Poznanski getroffen und Fotos gemacht. Dann haben wir sicherheitshalber noch einmal nachgefragt, wo Sebastian Fitzek seine Signierstunde macht und wurden zur Lesebude 2 geschickt, aber da angekommen, erklärte uns eine Dame vom Verlag, dass er im Signierbereich der Kinderbuchhandlung signieren würde. Also gingen wir wieder zurück, doch ein junger Mann dort war der Meinung, dass er bei Lesebude 2 sein würde. Zusammen mit einigen anderen, die ebenfalls zur Signierstunde wollten, erklärten wir ihm, dass wir aber gerade von dort hierhin geschickt wurden. Ich sage euch, das war ein hin und her, aber letztendlich war der Signierbereich der Buchhandlung richtig und wir standen ganz vorne :) Zum Glück, denn die Schlange, die sich dann gebildet hat, erreichte eine extreme Länge, dich ich wahrscheinlich nicht überlebt hätte.

                                                     
                                                                                                       
 
Auf jeden Fall war dieser Tag trotz schmerzender Füße nach fast fünf Stunden, einfach lustig und wundervoll und ich freue mich schon auf nächstes Jahr :)
 

Montag, 27. März 2017

[Rezension] Witz und Weisheiten des Tyrion Lennister

[unbezahlte Werbung]

Titel: Witz und Weisheiten des Tyrion Lennister
Autor: George R. R. Martin
Verlag: Penhaligon
Seiten: 160
Preis:  10,00 [D] (Hardcover)
             10,30[A]
ISBN: 978-3-7645-3157-7

Inhalt:
In diesem illustrierten Geschenkbuch wurden Tyrions besten Sprüche zusammengetragen. Von der Macht der Worte über die Liebe bis zur Realpolitik – Tyrion Lennisters Weisheiten unterstützen in jeder Lebenslage.

Protagonisten:
Logischer Weise geht es hier um Zitate und Sprüche von Tyrion Lennister, den wohl beliebtesten und berühmtesten Charakter aus der Serie Game of Thrones beziehungsweise der Buchreihe Ein Lied aus Eis und Feuer. Mit seinem beißenden Sarkasmus, seiner spitzen Zunge und dem gnadenlosen Spott hat er es zu einem meiner Lieblingscharaktere geschafft.

Meine Meinung:
Wie schon erwähnt, finde ich Tyrion einfach genial, weswegen ich das Buch einfach lesen musste. Auf den 160 Seiten finden sich eine Bandbreite an lustigen, sarkastischen und spöttischen Sprüchen, die Tyrion im Laufe der Zeit so von sich gegeben hat. Zudem gibt es zwischendurch einige Zeichnungen, die gut zum jeweiligen Thema passen. Die Zitat sind eingeteilt in verschiedene Kategorien wie beispielsweise Über das Leben als Zwerg, Über Essen und Trinken oder Über die Kunst des Lügens. Das Buch liest sich ganz schnell durch, was bei Sprüchen auch nicht weiter verwunderlich ist und ist meiner Ansicht nach eine super Ergänzung für alle Tyrion-Fans.

"Entfache unser Feuer und schütze uns vor der Finsternis, blablabla, erleuchte unseren Weg und beschere uns muckelige Wärme, die Nacht ist dunkel und voller Schrecken, rette uns vor den schaurigen Wesen, und noch etwas mehr Blablabla."
 
-Der Sohn des Greifen-

Samstag, 18. März 2017

[Rezension] Ewig dein - Deathline

[unbezahlte Werbung]

Titel: Ewig dein - Deathline
Autor: Janet Clark
Verlag: cbj
Seiten: 400
Preis:  16,99 [D] (Hardcover)
            17,50 [A]
ISBN: 978-3-570-17366-4

Vielen Dank an den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Inhalt:
Eine Liebe wie der Anbeginn der Welt
Josie hat sich schon immer gewünscht, dass ihr Leben einmal große Gefühle, dramatische Leidenschaften und spannende Wendungen für sie bereithält.
Als sie sich im Jahr nach ihrem 16. Geburtstag in die langen Ferien stürzt, ahnt Josie noch nicht, dass eben jener Sommer vor ihr liegt, der ihr Schicksal bestimmen wird. Niemand würde schließlich vermuten, dass die idyllische Pferderanch ihrer Familie einmal Schauplatz mysteriöser Ereignisse werden könnte. Doch Josie muss erkennen, dass dieser Schein trügt, als sie den faszinierenden Ray kennenlernt. Denn ihre große Liebe trägt ein Geheimnis mit sich herum, das Josies Welt in große Gefahr bringen könnte.

Und so muss Josie sich entscheiden. Auch wenn der Preis dafür vielleicht ihre Liebe ist ...

Protagonisten:
Josephine (Josie) O´Leary ist unsere 16jährige Protagonistin, die die Wochenenden damit verbringt, auf der Ranch ihres Vaters zu arbeiten, Mustangs zu trainieren und mit ihren Freunden Dana und Gabriel ins Eiscafé zu gehen. Sie träumt von Liebe, die alles überwindet und einer Menge Abenteuer. Das mag vielleicht naiv und kitschig klingen, doch Josie ist ein entschlossenes, mutiges und manchmal auch ziemlich stures Mädchen, das tut, was richtig ist, auch wenn diese Entscheidungen teilweise zu Konflikten führen.

Ray ist ein Yowama oder auch Greeny, wobei die Yowama das Wort nicht gerne hören. Er lebt in einem Reservat in der Nähe Josies Ranch und kommt aus einem Grund, den ich nicht ausführen möchte, in den Ort und dann als Saisonarbeiter auf die Ranch. Mit seinen grünen Augen und der mysteriösen Ausstrahlung zieht er Josie fast schon magisch an, die sich schließlich in ihn verliebt. Ich finde die Geschichte, die ihn umgibt, sehr faszinierend und gleichzeitig unglaublich traurig. Seine Art mit Pferden umzugehen, ist bewundernswert und geheimnisvoll zugleich.

Meine Meinung:
Da ich von Janet Clark auch schon die Finstermoos-Reihe gelesen hatte, war ich mir sicher, dass dieses Buch ebenfalls gut werden würde. Zwar ist es zwar kein ganzer Thriller, enthält aber auf jeden Fall viele Elemente dessen, die sehr schön mit der Liebesgeschichte verbunden werden und das Buch richtig spannend und auch ein bisschen gruselig machen, was mir persönlich wirklich gefallen hat, da ich so etwas gerne lese. Schon im Klappentext wird erwähnt, dass Ray ein Geheimnis mit sich herumträgt und was Janet Clark daraus gemacht hat, hat mich wirklich von den Socken gehauen, wenn man so will. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Dazu gab es noch eine ganze Menge anderer Wendungen, die ich zwar teils erahnen konnte, aber die der Geschichte zusätzlich einen Schwung Spannung verpasst haben.
Die Liebe zwischen Josie und Ray ist etwas ganz Besonderes. Nicht zuletzt, weil Ray zu einem ganz anderen Volk gehört, als Josie. Romantisch, kompliziert und magisch beschreibt es eigentlich ganz gut.
Das Ende war vorhersehbar und doch sehr schön umgesetzt. Trotzdem werfen sich noch einige Fragen auf, die nicht mehr beantwortet werden, wie zum Beispiel, ob die eine Person wirklich nur ein Handlanger war und in Wahrheit jemand ganz anderes dahinter steckt.
Alles in allem ist es ein wirklich lesenswertes Jugendbuch. Leicht und fließend zu lesen, das Cover ist sowieso ein Traum und durch die Ich-Perspektive von Josie kann man sich gut in sie hineinversetzen.     

Dienstag, 14. März 2017

[Rezension] Windjäger

[unbezahlte Werbung]

Titel: Windjäger
Autor: Jim Butcher
Verlag: Blanvet
Seiten: 763
Preis:  9,99 [D] (Taschenbuch)
          10,30 [A]
ISBN: 978-3-7341-6000-4

Vielen Dank an den Blanvet Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Inhalt:
Kämpfe, Intrigen und Abenteuer in einer unvergesslichen Welt
Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger.

Protagonisten:
Kapitän Grimm ist Kapitän der AHS (Albionisches Handelsschiff) Raubtier und wurde wegen Feigheit vor dem Feind unehrenhaft aus der Flotte verbannt. Er spricht nicht gerne über dieses Ereignis und im Grunde kann ich nicht nachvollziehen, wie man ihn auch nur im Ansatz feige nennen kann. Er verkörpert das Bild eines Luftschiffkapitäns, der das Leben aller an Bord befindlichen Menschen in der Hand hält und trotz dieser tonnenschweren Bürde weder jammert noch klagt.

Gwendolyn Lancaster ist eine sehr dickköpfige Adlige, die nicht das Klischee eines hilflosen Mädchens gibt, da sie sich gut selbst verteidigen kann, vor allem verbal. Sie gibt selbst zu, arrogant, eigensinnig und unverblümt zu sein und ihr Cousin Benedict hängt gerne noch ein paar andere Eigenschaften mit dran, wie stur, manchmal unvorsichtig und ziemlich langsam, wenn es darum geht, einzusehen, dass sie einen Fehler gemacht hat. Doch trotz allem hat sie ein gutes Herz und ist mir mit ihrer gewöhnungsbedürftigen Art doch sympathisch.

Rowl (richtig: Rowl, Spross von Maul von den Leisen Pfoten aus Habbel Morgen) ist ein Kater, der zu einhundert Prozent von sich selbst überzeugt ist. Wenn er gerade jemandem das Leben gerettet hat -  und wie er gerne betont: ganz allein gerettet hat - wird er unausstehlich, doch nichtsdestotrotz ist er gerade deswegen einer meiner liebsten Charaktere.

Madame Sycorax Cavendish ist Ätherikerin und zwar eine äußerst gefährliche. Sie ist sehr auf Höflichkeit bedacht, trinkt gerne Tee und ist auf eine kalte Art schön. Mit ebenso einer Kälte schreckt sie auch nicht vor Folter und Mord zurück.    

Meine Meinung:
Schon der Gedanke, dass Nebel sich auf die Welt gesenkt hat und alle Menschen nun in Türmen auf den Gipfeln der Berge leben ist wahnsinnig faszinierend. Da diese Welt vollkommen neu ist, hat Jim Butcher sich die Zeit genommen, um all das bis ins Detail zu beschreiben. Trotz dessen wurde mir beim Lesen nie langweilig und auch einzelne solcher Szenen waren nicht zu langatmig. Neben den oben erwähnten Figuren wird man mit zahlreichen weiteren Figuren konfrontiert, die allesamt sehr dynamisch, vielschichtig und sehr unterschiedlich sind. Da während der Kapitel die Sichtweisen gewechselt werden, bekam ich von den verschiedensten Situationen die verschiedensten Blickwinkel auf die Geschichte, die doch dann irgendwie wieder zusammenliefen. Bestimmt hat noch kaum jemand mal etwas aus der Sicht einer Katze gelesen. Schon deswegen ist dieses Buch etwas Besonderes, wobei auch das Spiel mit dem Element Luft dazu beiträgt. Wie das faszinierende Cover schon verrät, wird dem Himmel eine wichtige Rolle beigemessen. Er ist Schauplatz actionreicher Kämpfe und das Zuhause von Kapitän Grimm.
Alles in allem ist dieses Buch ein wirklich empfehlenswerter Roman mit viel Action, Spannung und Humor. Ich gehe mal stark davon aus, dass es auch einen zweiten Teil geben wird, denn am Ende werfen sich immer mehr Fragen auf, die nicht geklärt werden.
(5/5 Sterne)