Montag, 7. April 2025

[Rezension] Die Yeno von Yanea 2 - Knochenmeer

                                                         [Rezensionsexemplar]


Titel:
Knochenmeer - Die Yeno von Yanea 2
Autor: Daniel Neu
Verlag: Epubli
Seiten: 552
Preis: 19,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN:
978-3-7598-6022-4

Inhalt:
Nach den verheerenden Geschehnissen auf dem Luftschiff liegt es an den Yeno, die Wahrheit über Hegons Pläne ans Licht zu bringen – und den mysteriösen Torus vor ihm zu finden. Während sich Yakan und Gasomo auf den Weg zur Kaiserstadt begeben, machen sich Womu und Lian auf in den Götterwald. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Hegons Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Eine Kette von Ereignissen wird ins Rollen gebracht, die alles verändern könnte. Schon bald sieht sich Yakan vor die Wahl gestellt, was ihm wichtiger ist: Die Welt oder seine Freunde?

Meine Meinung: 
Rückblick, Glossar und Landkarte sind schonmal ein absoluter Pluspunkt, um nach zwei Jahren, die Bannd eins inzwischen zurückliegt, wieder in die Geschichte um Yakan, Layla, Gasmo und Co hineinzukommen. Zum Glück kamen meine Erinnerungen dann recht schnell wieder und es hat nicht lange gedauert bis ich voll und ganz in die Welt eintauchen konnte, die Daniel Neu da geschaffen hat. Eine raue Welt voller interessanter und gefährlicher Wesen, Landschaften und Reiche. Erfuhr man im ersten Teil kaum etwas über den Antagonisten Hegon, spielt er diesmal eine ausgesprochen große Rolle und lernt ihn ziemlich gut kennen. Das Buch ist mit Plottwists gespickt, die man erst kommen sieht, während sie passieren und dann absolut Sinn ergeben, Charaktere, die nicht so richtig schwarz oder weiß sind und ein Komplott, der so viel größer ist als man anfangs denkt. Action und Kampfszenen kommen nicht zu kurz und die Gruppe der Yanea-Krieger wächst einem definitiv noch mehr ans Herz. Ich bin so, so neugierig auf Band drei, denn das Ende verrät, dass das große Finale noch bevorsteht.

[Rezension] Hearts & Falcons - Im Herzen wild und frei

                                                                 [Rezensionsexemplar]


Titel: Hearts & Falcons - Im Herzen wild und frei
Autor: Nora Lynn
Verlag: Knaur
Seiten: 368
Preis: 16,00 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-426-28472-8 

Inhalt:
Wienerwald, 1895: Die freiheitsliebende Hedwig liebt ihr selbstbestimmtes Leben als Falknerin im Wald. Sie sorgt selbst für sich und ihre kleine Schwester. Seit einer Ewigkeit träumt sie davon, mit ihrem geliebten Habicht das anstehende Jagdturnier zu gewinnen und dem machtgierigen Adel zu zeigen, wozu eine Frau fähig ist. Doch dann kommt alles ganz anders: Der einflussreiche Adlige Konrad erpresst sie, ihn in der Falkenjagd zu unterrichten, damit er selbst das Turnier gewinnen kann. Gezwungener Maßen lässt Hedwig sich auf den Deal ein. Für den äußerst selbstbewussten, aber völlig unerfahrenen Konrad beginnen harte Wochen in den unwegsamen Wäldern des Wienerwaldes. Er will das Turnier gewinnen - schließlich hat er bisher immer bekommen, was er wollte ... Das Jagdturnier der beiden Rivalen lässt ihre Herzen schneller schlagen und die Funken zwischen ihnen sprühen. Bis eine niederträchtige Tat plötzlich alles infrage stellt ...

Meine Meinung:
Ein historisches Setting und ein paar Bridgerton Vibes treffen auf New Adult Romance. Definitiv eine Kombination, die ich noch nicht sehr häufig gelesen habe, die aber auf alle Fälle ihren Reiz hat. Die Geschichte spielt 1895 in Österreich. Protagonistin Hedwig wohnt mit ihrer kleinen Schwester außerhalb von Wien in den Wäldern und Bergen und liebt ihr selbstbestimmtes Leben. Sie ist Falknerin mit Herz und Seele und ihr Habicht ihr bester Freund und ganzer Stolz. Dann taucht Konrad auf. Adlig, abgehoben, arrogant. Sie können sich nicht ausstehen, doch er braucht ihre Hilfe und irgendwie raufen sie sich zusammen. Hedwig ist stark, eigensinnig, temperamentvoll und definitiv ihrer Zeit voraus. Sie selbstständig und weiß, dass sie keinen Mann braucht, um ihr Leben leben zu können. Trotzdem gewinnt Konrad ihr Herz. Geschrieben ist die Geschichte hauptsächlich aus Hedwigs Perspektive, doch auch Konrad sind einige Kapitel gewidmet. Nora Lynns Schreibstil ist flüssig und sorgt dafür, dass man rasch durch die Seiten fliegt. Für etwas Spannung sorgt das Jadgturnier sowie die damit einhergehenden Probleme und Intrigen, denn Hedwig werden jede Menge Steine in den Weg gelegt. Es gibt hitzige Dialoge, Bälle, einen ziemlich tollen Nebencharakter und auch das Thema LQBTQIA+ wird eingewoben, was bei mir immer für Pluspunkte sorgt.
Wer Lust auf eine süße Liebesgeschichte in einem Setting der etwas anderen Art hat, kann getrost zugreifen.

 

Sonntag, 6. April 2025

[Rezension] Panem L - Der Tag bricht an

                                                                  [Rezensionsexemplar]

Titel: Panem L - Der Tag bricht an
Autor: Suzanne Collins
Verlag: Oetinger
Seiten: 464
Preis: 26,00 [D] (Hardcover)

ISBN: 978-3-7512-0716-4                                                     

Inhalt:

Als der Tag der Ernte anlässlich der Fünfzigsten Hungerspiele anbricht, erfasst Angst die Distrikte von Panem. In diesem Jahr werden zu Ehren des Jubel-Jubiläums doppelt so viele Tribute aus ihrem Zuhause gerissen. In Distrikt 12 versucht Haymitch Abernathy, nicht allzu sehr über seine Chancen nachzudenken. Alles, was ihn interessiert, ist, den Tag zu überstehen und bei dem Mädchen zu sein, das er liebt. Als Haymitchs Name aufgerufen wird, spürt er, wie all seine Träume zerbrechen. Er wird von seiner Familie und seiner großen Liebe getrennt und zusammen mit den drei anderen Tributen aus Distrikt 12 zum Kapitol gebracht: einer Freundin, die fast wie eine Schwester für ihn ist, einem besessenen Quotenmacher und dem arrogantesten Mädchen der Stadt. Als die Spiele beginnen, wird Haymitch klar, dass er nur verlieren kann. Aber etwas in ihm will kämpfen - und diesen Kampf weit über die tödliche Arena hinaus klingen lassen.

Meine Meinung:
Wir sind zurück in Panem und Suzanne Collins hat es geschafft, mich sofort wieder in die Welt der Distrikte, des Kapitols und der Hungerspiele zu ziehen. Haymitch wird sechzehn als die 50. Hungerspiele stattfinden. Als sein Name fällt, zerbricht seine Welt. Gemeinsam mit den anderen drei Tributen muss er sich ins Kapitol und die grausamen Hände von Präsident Snow begeben. In der Originalreihe kennt man Haymitch als mürrischen, zynischen und verbitterten Mentor, der häufig zur Flasche greift. Hier ist er ein sympathischer, freundlicher und liebenswerter junger Mann, der vor allem für diejenigen kämpft, die ihm wichtig sind. Seine Mutter, sein kleiner Bruder, sein Mädchen Leonore Dove. Die Hungerspiele sind grausam. Etliche Tode sind mir wirklich nah gegangen. Es gibt jede Menge Easter-Eggs, full-circle-Momente und Gänsehaut-Szenen. Ich habs verschlungen und geliebt und bin so, so gespannt auf die Verfilmung.