Montag, 4. März 2024

[Rezension] Star Bringer

                                                                 [Rezensionsexemplar]


Titel:
Star Bringer
Autor: Tracy Wolff, Nina Croft
Verlag: Dtv
Seiten: 748
Preis: 26,00 [D] (Hardcover)
             26,80 [A] 
ISBN:
978-3-423-28380-9

Inhalt:

Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, sollte für eine Prinzessin eigentlich nicht vorkommen. Für Kali, Prinzessin der Neun Planeten, ist aber genau das der Fall, als ihre Raumstation angegriffen wird, und könnte tödlich für sie enden. Doch dank eines dunkeläugigen, sexy Misanthropen namens Ian kann sie entkommen. Zusammen mit fünf anderen, jeder mit eigener Geschichte und Agenda, selbst wenn es nur darum geht, einen weiteren Tag zu überleben. Auf ihrer Flucht verfolgt sie die gesamte Galaxie: ihre Feinde, die Streitkräfte der Kaiserin, sogar eine vermeintlich friedliche Glaubensgemeinschaft. Sie müssen entkommen, ohne sich gegenseitig umzubringen – und nebenbei das verdammte Sonnensystem retten … irgendwie.

Protagonisten:
Kali
ist die Prinzessin der Neun Planeten, aufgewachsen im kaiserlichen Palast und von ihrer Mutter behütet und zurückgehalten, wird ihr erster Ausflug auf eine Raumstation zur Katastrophe. Sie kennt nichts außer Luxus, einen vollen Magen und glaubt fest, dass ihre Mutter nichts von den grausamen Dingen weiß, die im Sonnensystem Senestris geschehen.

Meine Meinung:
Nachdem "Crave" von Tracy Wolff mich überhaupt nicht überzeugen konnte, war ich neugierig wie sie sich zusammen mit Nina Croft im Sci-Fi-Genre schlägt, denn der Klappentext klang wirklich vielversprechend. Und ich bin froh, dass ich es gerne gelesen und nur höchstselten die Augen verdreht habe. Geschrieben ist das Buch aus den Sichtweisen von vier der sieben Hauptfiguren. Die meiste Erzählzeit hat Prinzessin Kali, gefolgt von Love Interest und Söldner Ian, Hohepristerin Rain und Beckett, einer Rebellin. Nach einer Katastrophe auf einer Raumstation landen die vier zusammen mit Rains Leibwächter, Ians bestem Freund und einem Techniker der Station in einem uraltern Raumschiff und kommen gerade so mit dem Leben davon. Da hier sieben unterschiedliche Typen aufeinander treffen, sind Konflikte vorprogrammiert. Sie alle haben Geheimnisse, teils traumatische Vergangenheiten und Erfahrungen sowie Ziele. Und dann ist da noch die Tatsache, dass das Sonnensystem demnächst in die Luft fliegen könnte. Es gibt viel Action, queere Charaktere und eine lesbische Liebesgeschichte neben der von Kali und Ian (was mich ganz besonders gefreut hat), Spice (mit viel bitte, bitte, bitte), spannende Twists (die mich aber nicht alles überraschen konnten) und einen miesen Cliffhanger (war zu erwarten). Dafür, dass das Buch mit seinen über 700 Seiten doch recht dick ist, hat es sich in der Mitte gar nicht so sehr gezogen. Die wechselnden Perspektiven, die teils ziemlich witzigen Dialoge und das Miteinander der Figuren haben für Unterhaltung gesorgt. Mit einigen Charakteren bin ich nicht so warm geworden wie mit anderen, was aber auch daran lag, dass sie im Vergleich zu Kali, Ian und Rain eher im Hintergrund eine Rolle gespielt haben. Wer mal ins Sci-Fi-Genre hineinschnuppern möchte, kann mit diesem Buch absolut nichts falsch machen.

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