Montag, 18. September 2023

[Rezension] Die Todesbotin

                                                                   [Rezensionsexemplar]

Titel:
Die Todesbotin
Autor: Carina Schnell
Verlag: Piper
Seiten: 432
Preis: 18,00[D] (Klappenbroschur)
ISBN:
978-3-492-70629-2

Inhalt:
Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte.

Protagonisten:
Eerie
ist eine Bean Nighe und entstammt dem Clan des Todes. Sie arbeitet als Agentin für den Ältestenrat der magischen Wesen und tötet ohne Skrupel. Edinburgh ist ihr Zuhause geworden und die Stadt, die sie unter allen Umständen beschützen möchte. Vor allem dessen magische Einwohner.

Adam ist Doktorand und lebt in Edinburgh. Er ist unglaublich liebenswürdig, mutig und einfühlsam. Außerdem kocht er gut, ist ein talentierter Zeichner und bastelt an technischen Erfindungen herum.

Meine Meinung:
Urban Fantasy in Schottland, magische Wesen, Morde und eine Liebesgeschichte klangen für mich sofort nach etwas, das mir gefallen könnte. Protagonistin Eerie ist eine Bean Nighe - eine Banshee - aber nicht unebdingt so, wie man sich eine Todesfee vielleicht vorstellt, denn sie ist zwar ausgebildet, Menschen zu töten, doch insgeheim liebt sie die Menschenwelt und besitzt sogar ein Handy. Das erste Drittel ist actionreich, recht düster und atmosphärisch, ehe Eerie den Auftrag erhält, Adam zu töten und die Liebesgeschichte deutlich in den Vordergrund rückt. Adam ist ein unglaublich lieber Mensch, fast schon zu perfekt und bringt Eerie ziemlich durcheinander. Die Gedanken an ihn bestimmen immer mehr ihr Leben. Sie fängt an, Fehler zu machen, was sie das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten bringt. 
Carina Schnell schreibt locker, detailliert und humorvoll. Gerade ein bestimmter Nebencharakter hat mir immer wieder ein Schmunzeln entlocken können. Nach ruhigen Szenen folgt neue Spannung, Eerie beginnt, einiges zu hinterfragen und die Geschichte nimmt wieder Fahrt auf. Das Ende ist gespickt mit interessanten Wendungen, alle Probleme werden gelöst (sinnvoll, da es sich um einen Einzelband handelt) und man kann das Buch mit einem zufriedenen Gefühl beiseite stellen. 

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