[Rezensionsexemplar]
Titel: Cecilia - Wenn die Sterne Schleier tragen
Autor: Anna Nigra
Verlag: ATAV Verlag
Seiten: 393
Preis: 13,99 [D] (Taschenbuch)
14,30 [A]
ISBN: 978-3-947357-06-2
Inhalt:
Manchmal ist es leichter, ein Land zu regieren, als das eigene Herz zu verstehen.
Einen Fremden heiraten? Cecilia kann nicht glauben, was ihr Vater da von ihr verlangt! Sie ist erst 18, und ihr zukünftiger Ehemann der Kronprinz von Europa!
Doch der König will unbedingt Cecilia als Frau seines Sohnes. Ein Nein würde er nicht dulden.
Nur widerwillig reist Cecilia mit ihrer Familie in den Königspalast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Zu ihrer großen Erleichterung ist der 21-jährige Prinz Noran aber nicht nur gutaussehend, sondern auch charmant und liebevoll. Doch auch sein temperamentvoller Bruder Elias reizt Cecilia mit seiner provokanten Art. Und als wären zwei attraktive Männer, eine eifersüchtige Schwester und ein ungeduldiger König nicht schon genug, scheint im Palast eine unglaubliche Intrige gesponnen zu werden …
Doch der König will unbedingt Cecilia als Frau seines Sohnes. Ein Nein würde er nicht dulden.
Nur widerwillig reist Cecilia mit ihrer Familie in den Königspalast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Zu ihrer großen Erleichterung ist der 21-jährige Prinz Noran aber nicht nur gutaussehend, sondern auch charmant und liebevoll. Doch auch sein temperamentvoller Bruder Elias reizt Cecilia mit seiner provokanten Art. Und als wären zwei attraktive Männer, eine eifersüchtige Schwester und ein ungeduldiger König nicht schon genug, scheint im Palast eine unglaubliche Intrige gesponnen zu werden …
Protagonisten:
Cecilia ist eine junge Frau, die sich anfangs gar nicht damit abfinden möchte, einen Mann zu heiraten, den sie überhaupt nicht kennt. Leider fügt sie sich dem Willen ihres Vaters viel zu schnell - generell fügt sie sich dem Willen jedermanns, ist im nächsten Moment aber wieder vorlaut und trotzig, was für ihren Stand absolut nicht angemessen ist. Manchmal scheint sie auch zu vergessen, welche Rolle die Hochzeit für die Beziehung ihrer Familie zum Königshaus ist, wenn sie sich mit dem König persönlich anlegt.
Noran ist ein charmanter, junger Mann, der liebevoll und freundlich mit Cecilia umgeht. Er spielt sehr gut Tennis, versucht, seinem Vater dem König, alles so recht wie möglich zu machen, auch wenn es ihm nicht immer gelingt.
Elias ist Norans Bruder und sehr viel aufbrausender als dieser. Mit seiner provokanten Art, dem übergroßen Selbstbewusstsein und dem schelmischen Lächeln verdreht er jedem Mädchen den Kopf. Neben dem Reiten liebt er das Klavierspielen ebenso sehr wie Cecilia.
Meine Meinung:
Geschichten über Könige und Prinzessinnen in einem fiktiven Land, verbunden mit der Suche nach der wahren Lieben und ein bisschen Action sind ja nicht gerade selten, werden aber gerne gelesen.
In diesem Buch entführt die Autorin die Leser in ein völlig anderes Europa, als wir es kennen. Es wird regiert von einem König, spielt aber dennoch in unserem modernen Zeitalter, da beispielsweise Handys, Kameras und Fahrstühle existieren, genauso wie riesige Hochhäuser und Limousinen. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Werte, laut denen die Frauen wenig zu sagen haben, nicht an wichtigen Entscheidungen teilhaben dürfen und es auch noch einfach so hinnehmen, was mich persönlich geärgert hat.
Leider sind die Charaktere allesamt ziemlich flach gestaltet und es fehlt ihnen an Tiefgang. Jeder hat eine bestimmte Rolle, die sich ohne große Änderung durch das gesamte Buch zieht. Beispielsweise Cecilias Mutter, die gefühlt immer nur am Kichern war oder ihre Töchter ermahnt hat. Auch Cecilia selbst und vor allem ihre unüberlegte Sprunghaftigkeit haben mich gestört.
Überraschend gut hingegen wurde die bereits im Klappentext angedeutete Dreiecksbeziehung aufgenommen. Normalerweise bin ich kein Fan davon und habe auch hier ein paar Mal die Augen verdrehen müssen, doch das auch erst gegen Ende.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar bildhaft und detailreich, sodass man sich die Schauplätze, die schönen Gärten und glamourösen Kleider direkt vor Augen führen kann. An einigen Stellen - vor allem, wenn es um die starken Gefühle der Personen geht - fehlte mir die Tiefe. Zwar sind die Szenen zwischen Cecilia und den beiden Brüdern schön beschrieben, aber es ging mir einfach nicht unter die Haut.
Das Tempo der Handlung zieht sich nach der Einführung in den Palast eher langsam dahin und die Spannung will sich nicht aufbauen. Ab und zu werden zwar Andeutungen gemacht, die auf Geheimnisse und mysteriöse Vorgänge im Schloss hindeuten, doch etwas Richtiges passiert daraufhin nicht.
Und dann kommt das Ende ... ein riesiger Cliffhanger mit allem, was dazu gehört. Allein schon aus diesem Grund bin ich jetzt wahnsinnig neugierig auf Band zwei.
Geschichten über Könige und Prinzessinnen in einem fiktiven Land, verbunden mit der Suche nach der wahren Lieben und ein bisschen Action sind ja nicht gerade selten, werden aber gerne gelesen.
In diesem Buch entführt die Autorin die Leser in ein völlig anderes Europa, als wir es kennen. Es wird regiert von einem König, spielt aber dennoch in unserem modernen Zeitalter, da beispielsweise Handys, Kameras und Fahrstühle existieren, genauso wie riesige Hochhäuser und Limousinen. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Werte, laut denen die Frauen wenig zu sagen haben, nicht an wichtigen Entscheidungen teilhaben dürfen und es auch noch einfach so hinnehmen, was mich persönlich geärgert hat.
Leider sind die Charaktere allesamt ziemlich flach gestaltet und es fehlt ihnen an Tiefgang. Jeder hat eine bestimmte Rolle, die sich ohne große Änderung durch das gesamte Buch zieht. Beispielsweise Cecilias Mutter, die gefühlt immer nur am Kichern war oder ihre Töchter ermahnt hat. Auch Cecilia selbst und vor allem ihre unüberlegte Sprunghaftigkeit haben mich gestört.
Überraschend gut hingegen wurde die bereits im Klappentext angedeutete Dreiecksbeziehung aufgenommen. Normalerweise bin ich kein Fan davon und habe auch hier ein paar Mal die Augen verdrehen müssen, doch das auch erst gegen Ende.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar bildhaft und detailreich, sodass man sich die Schauplätze, die schönen Gärten und glamourösen Kleider direkt vor Augen führen kann. An einigen Stellen - vor allem, wenn es um die starken Gefühle der Personen geht - fehlte mir die Tiefe. Zwar sind die Szenen zwischen Cecilia und den beiden Brüdern schön beschrieben, aber es ging mir einfach nicht unter die Haut.
Das Tempo der Handlung zieht sich nach der Einführung in den Palast eher langsam dahin und die Spannung will sich nicht aufbauen. Ab und zu werden zwar Andeutungen gemacht, die auf Geheimnisse und mysteriöse Vorgänge im Schloss hindeuten, doch etwas Richtiges passiert daraufhin nicht.
Und dann kommt das Ende ... ein riesiger Cliffhanger mit allem, was dazu gehört. Allein schon aus diesem Grund bin ich jetzt wahnsinnig neugierig auf Band zwei.
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