Sonntag, 16. Dezember 2018

[Rezension] 19 - Das erste Buch der magischen Angst

                                                                 [Rezensionsexemplar]

Titel: 19 - Das erste Buch der magischen Angst
Autor: Rose Snow
Verlag: Selfpublish
Seiten: 321
Preis:  11,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-1790646746


Inhalt:
New York ist für Widney ein Neuanfang. Weg von der Familie, weg von unschönen Erinnerungen, weg von dem Schmerz. Dass sie in der neuen Stadt ausgerechnet in einer WG mit skurrilen Regeln landet, hätte Widney jedoch nicht gedacht. Aber nicht nur die Regeln sind seltsam, auch die Mitbewohner verhalten sich eigenartig. Nur ein einziger scheint ihr gegenüber aufrichtig zu sein. Doch obwohl Widney sich von ihm angezogen fühlt, kann sie seine Offenheit nicht erwidern. Denn was hat es mit den schwarzen Raben auf sich, die sie ständig begleiten? Und wie soll sie ihm erklären, dass seit ihrem 19. Geburtstag eine düstere magische Gabe in ihr erwacht ist?

Protagonisten:
Widney ist eine junge Frau, die nach dem Selbstmord ihres Bruders einfach nur weg will von ihrer Familie und dem Schmerz. Sie spricht nicht gern über sich oder ihre Vergangenheit, weicht Fragen aus, um nicht darüber reden zu müssen.
Sie ist mir sehr sympathisch gewesen und offenbart vor allem zum Ende hin ihre sehr taffe Seite.

Meine Meinung:
Das Cover ist schon ein Hingucker und auch der Titel hat mich neugierig gemacht, da ich nicht wirklich eine Vorstellung zu "magischer Angst" hatte. Die Entwicklung des Themas hat mich dementsprechend wirklich überzeugen können, da ich so etwas in die Richtung noch nicht gelesen habe.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig, lebendig, jugendlich und erfrischend. Es macht einfach Spaß, in Widneys neues Leben in der etwas verrückten WG New Yorks abzutauchen. Ich meine, wer kommt schon auf die Idee, eine Yukka-Palme im Rahmen eines sozialen Experiments bei jedem Gang die Treppe hinauf zu beleidigen? Ich musste einfach schmunzeln. Jedes WG-Mitglied ist einzigartig gestaltet und hat seine Macken und Fehler. Manche waren liebenswerter als andere, aber allesamt bilden sie eine wirklich witzige Truppe.
Einzig die Liebesgeschichte wirkte irgendwie zu schnelllebig, obwohl ich Quentin und Widney zusammen wirklich süß finde.
Der fantastische Aspekt ist unglaublich gut in die Handlung eingebaut und atmosphärisch vielschichtig, sodass am Ende alles perfekt durchdacht zusammenpasst, es für jedes Detail eine Erklärung gibt und die Wendung einen überraschenden Effekt hat.
Für ein besonderes Lesevergnügen sorgt auch die Spannung, die mal mehr unterschwellig zu spüren ist, bevor sie in einigen besonders packenden Szenen geballt zum Vorschein kommt. Ich habe mit jeder Seite nur darauf gewartet, wann es endlich zur großen Auflösung kommt und hatte das Buch dementsprechend schnell durch.
Das Ende ist - wie sollte es anders sein - natürlich wieder offen und weckt die Neugier auf den zweiten Teil, der hoffentlich auch bald als Taschenbuch erscheint. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .