Donnerstag, 19. Mai 2022

[Rezension] Sternendämmerung - Von Sternen geküsst

                                                               [Rezensionsexemplar]

Titel: Sternendämmerung - Von Sternen geküsst 
Autor: Poppy A. Robin
Verlag: Dunkelstern Verlag
Seiten: 302
Preis: 14,50 [D]  (Klappenbroschur)                                                             
ISBN: 978-3-985952380

Inhalt: 
Zwölf Götter.
Neun Welten.
Eine Sehnsucht.

Du glaubst, die Geschichte der antiken Götter zu kennen?
Du glaubst, um ihr Schicksal zu wissen?
Das dachte ich auch...
aber wir täuschen uns.
Beide.

Protagonisten:
Mina
 mit vollem Namen Minerva Sterling ist 24 Jahre jung, hat mit 16 ihr Abitur gemacht, mit 21 ihr Studium beendet und mit 23 promoviert. Nun beginnt sie ihre Stelle als Dozentin an einer Universität in Schottland. Ihre Leidenschaft gilt der Astronomie und den Sternen. 

Meine Meinung:
Das Autorinnen-Duo, das sich hinter Poppy A. Robin verbirgt, hat mit "Sternendämmerung" die Geschichte der römischen Götter einmal durchgemixt und neu interpretiert. Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie und ich war unglaublich gespannt auf die Geschichte, da der Klappentext an sich nicht viel über den eigentlichen Inhalt verrät. Protagonistin Minerva Sterling (ich liebe den Namen), pardon Dr. Minerva Sterling, ist 24 Jahre alt und lebt für Astronomie, die Sterne, Planeten und alles, was dazugehört. Angesiedelt ist die Geschichte in Schottland. Auch das Thema Archäologie spielt eine Rolle, da Minas Freunde eine große Leidenschaft fürs Ausgraben von antiken Gegenständen hegen. 
Geschrieben ist das Buch ausschließlich aus Minas Perspektive, sodass man sie sehr gut kennenlernt. Dem Schreibstil merkt man absolut nicht an, dass zwei Autorinnen dahinterstecken. Er liest sich flüssig, ist locker und leicht. 
Handlungstechnisch geschieht nicht unglaublich viel. Stattdessen wurde sich eher darauf konzentriert, die Figuren und später das Setting abseits von Schottland kennenzulernen. 
Kommen wir nun zu den Punkten, die mir leider weniger gefallen haben. Mina lernt Love-Interest Nathan in Kapitel eins kennen. Die Anziehung der beiden ist von Sekunde eins vorhanden und endet in Kapitel eins bei ihm im Schlafzimmer. Von mir aus. Allerdings ging mir ihr ununterbrochenes Geschmachte danach für ihn definitiv zu weit. Ich muss nicht in zehn verschiedenen Szenen lesen, wie heiß er ist, wie toll blau seine Augen sind und wie seine Muskeln aussehen. Ich hab´s bereits nach dem zweiten Mal kapiert. Weniger wäre in dem Fall mehr. Was dann natürlich nicht fehlen durfte, war extreme Eifersucht, sobald ein anderes weibliches Wesen ihn nur schief angeguckt hat. Minas Emotionen wechseln im Verlauf der Geschichte hauptsächlich zwischen Wut, Eifersucht und Erregung, sobald er sie ansieht. 
Über kleinere Fehler bezüglich Rechtschreibung und Co kann ich normalerweise gut hinwegsehen, aber hier wurde teilweise über zwei Seiten hinweg ein Name vertauscht, was wirklich, wirklich ungünstig ist und nicht passieren sollte. 
Wer im Romantasy-Genre mehr Romance als Fantasy sucht, ist hier definitiv richtig. Aufgewartet wird außerdem mit humorvollen Dialogen, detailverliebten Beschreibungen und einer interessanten Neuinterpretation der römischen Götterwelt.

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