Freitag, 16. Februar 2024

[Rezension] Instinct - Der Tod in den Wäldern

                                                                   [Rezensionsexemplar]


Titel:
Instinct - Der Tod in den Wäldern
Autor: David Gray
Verlag: Piper
Seiten: 304
Preis: 18,00 [D] (Klappenbroschur)
ISBN:
978-3-492-06459-0

Inhalt:
Europa in 100 Jahren: Um den Klimawandel aufzuhalten, haben sich die Menschen in hypermoderne Metropolen zurückgezogen und das Land dazwischen zu gigantischen Naturreservaten erklärt. Elena ist Wildhüterin in einer abgelegenen Überwachungsstation mitten in dieser Wildnis. Als sie seltsame Spuren entdeckt, glaubt sie zunächst an Wilderer.

Protagonisten:
Elena
ist Wildhüterin und wird zur Leiterin einer kleinen Einheit ernannt und in einem der riesigen Naturreservate stationiert. Sie ist deutlich jünger als ihre Kollegen, aber knallhart, weiß sich durchzusetzen, aber auch Kompromisse einzugehen.

Meine Meinung:
Europa in 100 Jahren ... Die Menschen leben in hypermodernen Städten, während der Rest des Landes in riesige Naturreservate umgewandelt wurde. Ein Versuch, den Klimawandel aufzuhalten. Protagonstin Elena ist Wildhüterin und wird als Vorgesetzte eines kleinen Teams in eine abgelegene Überwachungsstation versetzt. Sie bekommt eine Menge Gegenwind sowohl von ihrem durchgehend männlichen Team als auch von Kolleginnen. Aber sie beißt sich durch und beweist, dass sie stahlhart sein kann, wenngleich sie nicht gefeit gegen Zweifel ist. Die Geschichte beginnt mit der Urnenbeisetzung ihres Vorgängers, der vor einigen Jahren auf mysteriöse Weise in eben jenem Reservat verschwunden ist. Während ihrer Zeit auf der Station entdecken sie seltsame Spuren, die Spannung steigt mit jedem Kapitel und auf einmal steckt Elena in der Wildnis mit dem Tod vor Augen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, detailliert an den richtigen Stellen, gradlinig und mit einer gewissen Trockenheit versehen. Mit großen Gefühlen kann man nicht rechnen, da die Charaktere alle recht abgebrüht sind und Emotionalität eher eine untergeordnete Rolle spielt. Ich mochte das Thema, mochte die Idee und die Umsetzung und den Twist,  konnte aber ein wenig ahnen, worauf es am Ende hinauslaufen würde. Gesellschaftliche und ethnische Themen werden angesprochen und mit wenig Ausschmückung schafft David Gray eine Zukunft, die gar nicht so abwegig erscheint.

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