Dienstag, 16. April 2019

[Rezension] Eine Krone aus Perlen und Asche

                                                          [Rezensionsexemplar]

Titel:
Eine Krone aus Perlen und Asche
Autor: Leni Wambach
Verlag: Carlsen Impress
Seiten: 459
Preis: 3,99 [D] (E-Book)

             3,99 [A] 
ISBN: 978-3-646-60494-8   

Inhalt:
Für die junge Wasserfee Gelya gibt es nichts Schöneres, als die fernen Meere von Adalien zu bereisen – das Rauschen der Wellen und das Pfeifen des Windes immer um sie herum. Doch als ihr ehemaliger Weggefährte Gardorath von einer mysteriösen Krankheit befallen wird, lässt sie nichts unversucht, in ihre alte Heimat zurückzukehren. Aber es scheint fast zu spät: Uralte Mächte wissen von der Schwäche ihres Freundes und setzen alles daran, ihn zu vernichten. Wild entschlossen, Gardorath vor der nahenden Katastrophe zu bewahren, macht sich Gelya auf die Suche nach einem Heilmittel. Begleitet wird sie dabei von dem geheimnisvollen Yldur, der für sie ein einziges Rätsel ist und doch seltsame Gefühle in ihr weckt…

Protagonisten:
Gelya ist eine Wasserfee und die beste Freundin von Andira, die nun Königin von Adalien ist. Sie liebt das Meer und die Seefahrt über alles, doch ebenso sehr genießt sie die Zeit mit ihrer Schwester Gonya an Land. Mit ihrer selbstbewussten Art erreicht sie oft, was sie möchte und ist absolut nicht der Typ, der gerne über seine Gefühle spricht. Ich mochte sie bereits im ersten Teil unglaublich gerne und mit diesem Buch ist sie mir nur noch mehr ans Herz gewachsen.

Yldur ist ein absolut gutherziger und liebenswürdiger Charakter, aus dem man jedoch eine ganze Weile nicht richtig schlau wird. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen, denn was hinter seinem geheimnisvollen Verhalten steckt, müsst ihr schon selbst herausfinden.

Meine Meinung:
Wieder genauso großartig wie "Ein Königreich aus Feuer und Eis"! Ich konnte ab der ersten Seite sofort in der Welt von Andira, Gardorath, Gelya und Co abtauchen. Feuer- und Wasserfeen leben inzwischen seit fünf Jahren mehr oder weniger friedlich zusammen, aber Vorurteile kann man dennoch nicht einfach so auslöschen ...
Leni Wambachs Schreibstil ist ein Genuss. Nicht zu einfach, nicht zu abgehackt, nicht zu umgangssprachlich. Sie erschafft mit Worten unglaubliche Bilder im Kopf eines Lesers und passt die Art, sich auszudrücken wunderbar ihrer magischen Welt an, in der die Elemente Wasser und Feuer vorherrschen sind.
Zu den Charakteren brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen. Jeder von ihnen ist ausgearbeitet und bringt eine gewisse Tiefe mit. Wer Andira und Gardorath aus Band eins sehr mochte, wird auch in diesem Buch auf seine Kosten kommen, denn es gibt einige Kapitel aus der Sicht der beiden, was mich persönlich sehr gefreut hat.
Und jetzt, Leute, können wir bitte über die Plot Twists reden? Was Leni Wambach hier raushaut ist der Wahnsinn! Ab Mitte der Geschichte hat man einfach keine Ahnung mehr, wohin das Ganze sich entwickeln soll. Immer, wenn man denkt, man hat eine Vermutung, kommt die nächste Wendung um die Ecke gestürmt und rennt dich über den Haufen. Ein paar wenige davon waren zwar irgendwie vorhersehbar, aber dennoch saß ich mehr als einmal mit offenem Mund da.
Auch die Liebesgeschichte war wieder wunderschön aufgezogen. Die Gefühle in Gelya entwickeln sich nicht von jetzt auf gleich, sondern wachsen langsam und verwirren zum Glück nicht ihren Verstand, den sie hier dringend braucht.
Und dieses Ende ... nicht im Leben hätte ich damit gerechnet. Am liebsten würde ich jetzt auf jede einzelne Szene eingehen, um meine Begeisterung auszudrücken, aber dann bräuchtet ihr das Buch gar nicht mehr lesen und ihr MÜSST es lesen!

-> Hier geht es zum Buch: Eine Krone aus Perlen und Asche


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